Das Vinylcafe „Schwarzes Gold“ war am Abend gut gefüllt. Zahlreiche Zuschauer waren gekommen, um die Dorstener Bands Blondinbootz und Sloe Gin zu hören. Dabei ging es nicht nur um die Musik, sondern auch um einen guten Zweck. Die Bands sammelten mit ihrem Konzert Spenden für ein Kinderhospiz in Hamburg.
„Blondinbootz“, bestehend aus Erik Rokitta, Chris Hoffmann, Josef „Joe“ Brüninghoff und Dirk Scheffel, eröffnete den Abend. Ihre selbst geschriebenen Indie-Rocksongs konnte das Publikum an diesem Abend „mal ganz anders kennenlernen“, wie Erik Rokitta, sagte.
Die Band trat zum ersten Mal ohne elektrische Verstärker und Schlagzeug auf. Stattdessen spielten sie ihr Konzert auf akustischen Gitarren und Bass sowie einem Cajon. Bei ihrem letzten Song, einem Cover von „Time to Wonder“ von Fury in the Slaughterhouse, sang das ganze Café mit und Zuschauer holten Taschenlampen heraus.

Sloe Gin brachte das Publikum zum Tanzen
Die zweite Band des Abends war „Sloe Gin“, bestehend aus Chris Hoffmann und Werner Althoff. Sie boten dem Publikum bis spät in die Nacht einen Mix aus Covern von bekannten Rock- und Popsongs auf Deutsch und Englisch.
Mit Musik von Stevie Wonder, Sunrise Avenue, Udo Lindenberg und vielen mehr holten sie das Publikum auf die Tanzfläche vor der Bühne.
Dabei begeisterten sie die Zuhörer nicht nur mit ihrer vielfältigen Musik, sondern auch mit ihrem musikalischen Können. Beide spielten auf der Bühne immer wieder unterschiedlich Instrumente, unter anderem Keyboard, Bass, Akustik- und E-Gitarre.
„Die Kinder werden sich freuen“
Das Konzert wurde von Chris Hoffmann für einen guten Zweck ins Leben gerufen. Alle Einnahmen aus dem Kartenverkauf sowie weitere Spenden, die am Abend gesammelt wurden, gehen an das Kinderhospiz „Sternenbrücke“ in Hamburg. Insgesamt 110 Karten sind verkauft worden, zusammen mit den am Abend gesammelten Spenden sind so laut Schätzungen von Chris Hoffmann, 1.500 bis 1.800 Euro zusammengekommen.
„Die Idee ist angekommen. Alle hatten Bock, für den Guten Zweck zu spenden“, sagte er nach dem Konzert. Das Geld werden er und alle Beteiligten voraussichtlich im Dezember persönlich in Hamburg übergeben. „Die Kinder werden sich freuen.“