Monster-Zyklon „Freddy“ sucht Ostafrika heim Wulfener spenden und bitten um weitere Hilfe

Monster-Zyklon „Freddy“: Wulfener spenden und bitten um weitere Hilfe
Lesezeit

Seit seiner Entstehung vor über einem Monat nördlich von Australien hat der Wirbelsturm rund 8.000 Kilometer zurückgelegt. Freddy schickt sich sogar an, zum am längsten tobenden Zyklon der registrierten Wettergeschichte zu werden. „So etwas erlebt man nur einmal im Leben“, sagt Wayne Venter vom Wetterdienst Südafrika.

Zunächst zog er hinaus aufs Meer und hat nun aber Kurs auf Mosambik genommen, sodass er nun auch den Süden von Malawi erreicht. „Wir saßen gerade beim Essen, als uns gestern Abend aus Malawi die Nachricht von unserem Projektpartner William Allan erreichte, dass es in der Muona-Region seit Samstag unterbrochen regnet und stürmt“, sagt Ritschi Vadder von den Afrikafreunden Wulfen.

Mittlerweile spitzt sich die Lage zu und die WhatsApp-Nachrichten aus Muona werden immer schlimmer. Beispielsweise hat der Zyklon das Dach einer Schule abgetragen, die Erdrutsche auf dem Weg zur nächstgrößeren Stadt Blantyre häufen sich.

Auch Strommasten knickten um.
Auch Strommasten knickten um. © privat

„Der Zyklon Freddy trifft uns hart“, berichtet William Allan weiter. „Das Wasser fließt zu uns ins Tal, Gott möge uns beistehen. Die Stromleitungen sind abgeschnitten und der Strom in den Wohngebieten ausgefallen. Die Strommasten sind umgestürzt und es wird einige Zeit dauern, bis das Stromnetz wiederhergestellt ist. In den umliegenden Gemeinden sind viele Häuser eingestürzt. Für die Obdachlosen wurden von der Muona-Foundation provisorische Notunterkünfte errichtet. Sogar das Krankenhaus ist betroffen, es wird in den nächsten sieben Tagen keinen Strom haben.

Ritschi Vadder: „Wir werden in den nächsten Tagen eine Summe aus unserem Spenden-Notfalltopf nach Malawi an die Muona-Foundation überweisen. Zudem sind wir für jede weitere Hilfe/Spende dankbar.“

Hilferuf aus Malawi - Tropensturm Ana hat immense Schäden hinterlassen

Hilfe zur Selbsthilfe: Gespendete Ziegen sind in Malawi-Dörfern angekommen

Coronavirus: Afrikafreunde Wulfen spenden 2000 Euro als Soforthilfe für Malawi

Kontonummer für Spenden an die Afrikafreunde Wulfen e.V., IBAN: DE 42 4246 1435 0868 8743 00, BIC: GENODEM1KIH