Bereits im Herbst 2023 haben Beran Ergün und sein kleines Team mit den Dreharbeiten für den Kurzfilm „Harika“ begonnen. Der Film soll eine Mischung aus Dokumentation und Spielfilm werden und zeigen, wie das migrantische Leben in Dorsten aussieht. Denn genau in einer solchen Community ist Beran Ergün selbst aufgewachsen.
20 bis 25 Minuten soll der Film dauern und auch markante Plätze in der Stadt zeigen. Darunter sind zum Beispiel das Gymnasium Petrinum, das Leo in Hervest sowie weitere Straßenzüge in diesem Stadtteil.
„Es braucht etwas länger“
Eigentlich, so kündigte es Beran Ergün im September 2023 im Gespräch mit dieser Redaktion an, sollte der Film im Frühjahr 2024 fertig sein. Diesen Plan habe der Filmemacher, der 2019 für das Studium der Zeitbasierten Medien nach Mainz zog, verwerfen müssen. „Das Projekt zieht sich. Es braucht etwas länger“, sagt Beran Ergün.
Derweil befinde sich der Film im Schnitt. Aber, sagt der Dorstener, es seien wohl noch ein, zwei Drehtage vor Ort notwendig, um Schnittmaterial zu sammeln. Beran Ergün zählt auf: „Bilder in Slow-Motion oder von der Stadt an sich.“ Des Weiteren sei er dabei, weitere Fördermittel für den Film zu beantragen.
Beran Ergün rechnet damit, dass sich die Arbeiten an dem Projekt noch bis in den Sommer hinein ziehen werden. Wann er den Film nach Fertigstellung in Dorsten zeigen kann, mache er dann auch abhängig von den anstehenden Filmfestivals.