Kunstkalender gegen Mindest-Spende erhältlich Unterstützung für „Kultur-Mitte“ in Dorsten

Erster Kunstkalender des „franz*“ gegen Mindest-Spende erhältlich
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Bernd Saalfeld vom Team des Kulturraums „franz*“ ist schon jetzt guter Dinge: „Falls der Kunstkalender wie erwartet gut läuft, können wir mit dessen Erlösen sowie den Einzel-Spenden und der Unterstützung der Sparkasse Vest auf jeden Fall unseren Fortbestand auch für das nächste Jahr sichern“, sagt er.

Bevor die zweijährige Förderung durch die Landesinitiative Zukunft Innenstadt Ende des Jahres ausläuft, dürfte schon bald der Mietvertrag mit dem Caritasverband für die Dorstener „Kultur-Mitte“ bis Ende 2024 verlängert werden können.

Auch die aktuelle Herausgabe des Kunstkalenders dient also dem Ziel, die Kunst- und Kulturarbeit der Initiative, die seit Anfang 2022 ein ehemaliges Ladenlokal in der Franziskaner-Passage (Lippestraße 5) vor allem mit Ausstellungen bespielt, auf die notwendige finanzielle Basis zu stellen.

Nun ist er druckfrisch erschienen im DIN-A-2-Format. 13 Künstlerinnen und Künstler vor allem aus dem Kunstverein „Virtuell-Visuell“ sind mit Bildern sowie Fotografien ihrer Werke vertreten.

Eine „Kalender-Projektgruppe“ hatte im Vorfeld rund 50 eingereichte Vorschläge von 20 Kunstschaffenden gesichtet und als Jury die Entscheidung getroffen, welche Werke aufgenommen werden und für welchen Monat.

Das „fruchtige“ Deckblatt mit dem schönen Apfel-Motiv steuerte Brigitte Stüwe bei, sie übernahm auch die druckfähige Gestaltung des Kalenders, der ab sofort gegen eine Spende von mindestens 35 Euro bei der Sparkasse Vest an der Julius-Ambrunn-Straße, in der Stadtinfo an Lippestraße sowie zu den Öffnungszeiten des Kulturraums „franz* (beispielsweise anlässlich der aktuellen „Kunstraum“-Ausstellung) erhältlich ist.

Bernd Saalfeld zeigt das Deckblatt des Kunstkalenders.
Bernd Saalfeld, Vorsitzender des Kunstvereins Virtuell-Visuell, mit dem Deckblatt des Spenden-Kunstkalenders, das ein Werk der Künstlerin Brigitte Stüwe zeigt. © Michael Klein

Dafür erhalten die Kunstfreunde ein Werk, das über das Jahr hinaus die Sinne erfreut. „Es ist ein ewiger Kalender“, betont Bernd Saalfeld. „Ohne Wochentage, man kann ihn also so lange man will hängen lassen.“

Von Januar (mit einem Bild von Jürgen Kaub) bis Dezember (Slavica van der Schors) haben auch die anderen beteiligten Kunstschaffenden (Tanja Nowak, Agnes Fockenberg, Kastulus Wolf, Ingrid Saalfeld, Marie-Luise Stötzel, Salomé Berger, Doris Gerhard, Anne Hesse, Heidrun Buer und Rolf Puschnig) eine breite Beispiels-Palette von Ausdrucksformen beigetragen - von Objekten, Skulpturen bis hin zu abstrakter Kunst, Ölgemälden und Aquarellen.

Förderkreis

Handsignierte Exemplare gibt es auch. Und zwar für Frank Vennemann (Tischlerei) und Dirk Vennemann (Landschaftsarchitekt), die die Druckkosten gesponsert haben. Sowie für die Mitglieder des neuen Förderkreises, der Spenden akquiriert und sich um weitere Unterstützungsideen für das „franz*“ kümmert.

Wer ebenfalls Förderkreis-Mitglied werden, sich über die Arbeit oder Termine des „franz“-Teams informieren oder Kontaktdaten der Kalender-Künstlern haben möchte, wird auf der Internet-Seite www.franz-kultur.de fündig.

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