
© Guido Bludau
Kommt ein Schiff geflogen...: Die Aak ging spektakulär in Dorsten vor Anker
Schiffsbauprojekt
Die Aak, der Nachbau eines historischen Schiffs, ist am Freizeitbad Atlantis vor Anker gegangen. Sie kam in der Nacht auf dem Landweg und wurde mit einem großen Kran zum Liegeplatz gehievt.
In der Nacht zu Dienstag wurde die Aak mit einem Schwertransport von der Werkstatt Nies zum Freizeitbad Atlantis überführt. Anschließend brachte ein Kran das tonnenschwere Holzschiff in Position vor dem Eingang zum Bad. Der Liegeplatz und die Fundamente waren dort in den Monaten vorbereitet worden.
Die Aak soll dort als Geschichtsstation dienen und wird eine kleine Ausstellung beherbergen, die der Lippeverband in Kooperation mit dem Verein für Orts- und Heimatkunde Dorsten gestaltet.
Bis zu jeweils 15 Arbeits- und Ausbildungssuchende haben zwischen Dezember 2016 und Mai 2018 im Bildungs- und Integrationsprojekt „Eine Aak für Dorsten“ die Chance erhalten, Schlüsselkompetenzen rund ums Handwerk zu erlangen und hierüber in Ausbildung oder Arbeitsmarkt zu kommen. Sie konnten jeweils bis zu einem halben Jahr an dem Nachbau des historischen Schiffes mitarbeiten, sodass insgesamt 48 Personen daran mitgewirkt haben.
Ein Schritt in Ausbildung oder Arbeit
Das Bildungs-Centrum Nies übernahm im Auftrag der Stadt Dorsten die Ausbildung und sozialpädagogische Betreuung der Teilnehmenden. In der firmeneigenen Tischlerei wurden die Teilnehmer unterrichtet. Durch die handwerkliche Ausbildung gelang es, sie mit den Anforderungen des Arbeitsmarktes vertraut zu machen und ihnen den Schritt in Ausbildung oder Arbeit zu ermöglichen.

Vor dem Atlantis wird die Aak nun zur Geschichtsstation und erinnert an die Schiffbautradition in Dorsten. © Guido Bludau
Durch ein anschließendes Praktikum bei einem Arbeitgeber erhielten sie die Aussicht auf einen Einstieg in nachhaltige Beschäftigung. Das Projekt eröffnete allen Teilnehmenden neue Chancen zur Weiterentwicklung und Möglichkeiten auch sozialer Teilhabe.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.

Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
