Koffermarsch gegen das Vergessen in Dorsten Schüler erinnern an Opfer des Nationalsozialismus

Koffermarsch zum Holocaust-Gedenken : Schüler und Bündnis erinnern an Opfer des Nationalsozialismus
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Das Bündnis „Wir in Dorsten gegen Rechts“ lädt aus Anlass des Holocaust-Gedenktages zu einem Koffermarsch am Montag, 27. Januar 2025, durch die Dorstener Innenstadt ein. Die Veranstaltung soll an die Millionen Opfer des Holocaust und die Schreckensherrschaft der Nationalsozialisten erinnern und ein Zeichen gegen das Vergessen setzen.

Der Marsch beginnt um 10.30 Uhr am Platz vor dem Lippetor und führt zum Dorstener Bahnhof. Initiatoren sind neben dem Bündnis Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Petrinum mit ihrem Lehrer Sven Müller. Sie werden während des Marsches über Deportationen und Verfolgung informieren. Am Zielort gibt es eine Ansprache, die die Wichtigkeit von Toleranz und Menschenwürde betont.

Symbolischer Koffermarsch

„Die Schrecken des Holocaust dürfen nie vergessen werden. Gerade heute ist es wichtiger denn je, der Opfer zu gedenken und den Kampf gegen Rassismus und Antisemitismus zu stärken“, erklärt Ralph Gorski, Sprecher des Bündnisses „Wir in Dorsten gegen rechts“.

Der Koffermarsch soll dabei bildlich an die Tausenden Menschen erinnern, die mit ihren Koffern auf den Weg zum Bahnhof waren und nie wieder zurückkehrten. „Wir wollen in einem stillen Gedenken die Erinnerungen wieder wachrufen“, so Gorski.

Alle Interessierten sind eingeladen, sich anzuschließen und ein Zeichen für eine offene und solidarische Gesellschaft zu setzen. Anfang Februar ruft das Bündnis zudem zu einer großen Kundgebung auf dem Marktplatz auf, um sich für Demokratie, Vielfalt und Toleranz starkzumachen.