Im Interview erzählt Benedikt Kölnberger von seiner Zeit auf dem Thron und ob er nochmal Ambitionen auf den Königstitel hat.
Hatten Sie bereits lange im Vorfeld geplant, Schützenkönig zu werden? Oder war das an diesem Tag eher eine spontane Entscheidung?
Irgendwann wollte ich gerne mal Schützenkönig werden, aber letztes Jahr war es eine sehr spontane Entscheidung, da ich morgens auch erst noch in der Überbetrieblichen von der Ausbildung aus war.
Wie haben Sie den Moment, als der entscheidende Schuss fiel, und auch die Minuten danach wahrgenommen? Wann haben Sie realisiert, dass Sie jetzt König sind?
Als der Vogel fiel, war ich voller Adrenalin und hatte zittrige Knie. Richtig realisiert, dass ich Schützenkönig geworden bin, habe ich erst Tage später.
Wie lief der Tag weiter ab? War es sehr stressig – oder konnten Sie den Trubel genießen?
Schnell nach Hause, duschen, Anzug an und wieder los – also ziemlich stressig. Trotz alledem konnte ich es aber sehr genießen.
War die Konkurrenz groß?
Auf jeden Fall! Da der Vogel schon früh fiel, waren noch viele Anwärter dabei.
Wer gehört zum Thron und warum?
Zum Thron gehören unter anderem Marc und Lena, weil Marc einer meiner besten Freunde ist und Lena schon mit Marc im Kindergarten ein Königspaar war. Und Nina und Tim. Tim hat in vielen Jugendmannschaften mit mir zusammen Fußball gespielt und Nina wurde mit mir zusammen getauft.
Was hat Ihnen während der Regentschaft besonders gut gefallen?
Am besten fand ich das Offiziersfest im Januar.
Wie lief die Zusammenarbeit mit Ihrer Königin?
Sehr gut, Greta Forsthövel ist sehr engagiert und hilfsbereit.
Können Sie sich vorstellen, sofern die Satzung es zulässt, irgendwann erneut König zu werden?
In meinen Augen sollte das ein einmaliges Erlebnis bleiben – zumindest für mich. Deswegen nein.
Worauf freuen Sie sich beim nun bevorstehenden Schützenfest besonders?
Auf das Vogelschießen, das ist immer ein ganz besonderer Tag für mich.
Haben Sie einen Tipp für den zukünftigen König?
Alles entspannt angehen und auf einen zukommen lassen. Man wird von Anfang an sehr gut unterstützt.
Was möchten Sie zum Abschluss Ihrer Regentschaft unbedingt noch sagen?
Auch wenn man keinen Alkohol trinkt, so wie es bei mir der Fall ist, trotzdem machen. Es ist eine unvergessliche Zeit und das Vereinsleben ist einfach herrlich.