Nach dem Auslaufen des großen Stadtumbauprogramms „Wir machen Mitte“ hat die Stadtverwaltung den Dorstener Norden in den Blick genommen. „Dorfentwicklung“ heißt das Programm für die ländlichen Ortsteile - und diese können nun auch erneut finanziell vom „Regionalbudget“ der „Leader-Region Hohe Mark“ profitieren.
Dies ist ein seit 2023 und noch bis 2029 laufendes europäisches Förderprogramm für die Region, zu der neben Dülmen, Haltern, Raesfeld, Olfen, Heiden und Reken auch die Dorstener Stadtteile Lembeck, Rhade, Alt-Wulfen und Deuten gehören. Noch bis zum April können Vereine und Initiativen Anträge für bis 20.000 Euro teure „Kleinprojekte“ in der Region einreichen.
Das Programm zielt darauf ab, kleinere Infrastrukturmaßnahmen zu fördern, darunter Sitzgruppen, Hinweistafeln, Ausstattungen für Spiel- oder Mehrgenerationenplätze sowie Einrichtungsgegenstände für Museen oder Dorfgemeinschaftshäuser. „Beispiele dafür sind die Veranstaltungsbühne des Heimatvereins Lembeck und der Schrank für das Grüne Klassenzimmer der Don-Bosco-Schule Lembeck, die im Vorjahr gefördert wurden“, erläutert Regionalmanagerin Andrea Große-Heidermann.
„Der Kleinprojekt-Fördersatz liegt bei maximal 75 Prozent“, so Andrea Große-Heidermann. „Das bedeutet, dass pro Einzelprojekt maximal 15.000 Euro gefördert werden können.“ Zur Beantragung genüge zunächst die Einreichung eines einseitigen Projektkonzeptes mit den wichtigsten Informationen sowie einer Kostenkalkulation mit Angeboten.
Kontaktdaten
Anträge müssen bis 19. April per E-Mail an regionalmanagement@leader-hohe-mark.de eingereicht werden. Alle notwendigen Dokumente und Formulare im Downloadbereich der Website www.leader-hohe-mark.de. Bei Fragen und Interesse ist Andrea Große-Heidermann telefonisch unter 02561–917169–11 erreichbar.