„Paradise At Midnight“ beim Herbstfest „Wir haben einen tollen Auftritt vorbereitet“

„Paradise At Midnight“ beim Herbstfest: „Wir haben einen tollen Auftritt vorbereitet“
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Gute Musil und gute Stimmung - beides soll die Band „Paradise At Mitnight“ beim Herbstfest in Dorsten garantieren. Über ihren Werdegang, das musikalische Repertoire und den Auftritt in Dorsten (28.9., 20 Uhr) sprach Gründungsmitglied Niklas Arends mit Lydia Klehn-Dressler.

Herr Arends, wie lange gibt es Ihre Band bereits?

Wir haben uns im Jahr 2019 zusammengetan. Unser Schlagzeuger Johannes Heuer und ich kennen uns bereits viele Jahre und wir haben früher schon zusammen Musik gemacht. Da waren wir in der achten Klasse. Die Band hat sich dann irgendwann aufgelöst, aber unsere Leidenschaft zur Musik blieb erhalten.

Und die Leidenschaft war scheinbar so groß, dass Sie beide an der Folkwang Universität der Künste in Essen studiert haben - um sich professionell der Musik zu widmen?

Genau. Wir sind seit unserer Schulzeit befreundet und haben dann auch zusammen Musik studiert. Während des Studiums hatten wir dann Lust, wieder eine Band zu gründen. Aber eben, wie Sie schon sagten, auf professioneller Ebene. Durch die Kontakte zu anderen Musikstudierenden und erfahrenen Berufsmusikern haben wir recht schnell Mitstreiter gefunden. Und heute sind wir ein eingespieltes Team.

Wie gestaltete sich die Anfangszeit nach der Gründung im Jahr 2019? Immerhin hat die kurz darauffolgende Pandemie der Veranstaltungsbranche ziemlich zugesetzt.

Als Musiker, die mit einer Eventband durchstarten wollten, fiel die Gründung natürlich in den denkbar schlechtesten Zeitpunkt hinein. Wir haben dann die Zeit genutzt und waren viel im Social-Media-Bereich unterwegs. Unter bestimmten Bedingungen konnten dennoch vereinzelt Auftritte stattfinden.

Richtig Fahrt aufgenommen hat das Ganze dann aber erst später. Jahr für Jahr wurden es dann immer mehr Auftritte. Für dieses Jahr haben wir ungefähr 40 bis 50 Auftritte in unserem Kalender. Das freut uns natürlich sehr.

Wo treten Sie überall auf?

Die meisten unserer Bandmitglieder wohnen in Essen. Dort befindet sich auch unser Lagerraum und wir proben auch in Essen. Für Auftritte erstreckt sich unser Radius auf ganz Nordrhein-Westfalen. Aber wir waren zum Beispiel auch schon in Thüringen, Bayern oder Berlin.

Das Event in Berlin war dabei etwas ganz besonders für uns: Dort sind wir auf der Dachterrasse des Reichstagsgebäudes aufgetreten.

Können Sie denn auch je nach Geschmack unterschiedliche musikalische Stilrichtungen bieten?

Ja, auch das kann im Vorhinein abgesprochen werden. Unser Repertoire reicht von modernen Charts, Klassikern aus den Achtziger- und Neunzigerjahren, über Dancehall, bis hin zu Liedern der anfänglichen Zweitausenderjahre. Von Rock, Pop, Evergreens und Funk-Soul-Classics ist also alles vertreten.

Warum haben Sie sich dazu entschieden, Songs zu covern, anstatt selber Stücke zu schreiben?

Für uns als Eventband war von Anfang an klar, Lieder zu covern. Wir wollten als professioneller Dienstleister im Bereich Eventbuchung Fuß fassen und da macht es erstmal keinen Sinn, selber Stücke zu schreiben. Die Leute wollen ja bei den Auftritten Songs hören, die sie kennen.

Auf was dürfen sich denn die Besucher bei Ihrem Auftritt in Dorsten beim Herbst- und Heimatfest freuen?

Wir haben für Dorsten einen tollen Auftritt vorbereitet. Zum Beispiel haben wir einige Medleys einstudiert. Inspiriert wurden wir dafür von DJ´s. Denn DJ´s schaffen es immer ganz wunderbar, Lieder ineinander übergehen zu lassen, sodass das Publikum gar nicht erst mit dem Tanzen aufhören muss. Wir haben daher einige Medleys arrangiert: Die einzelnen Lieder gehen flüssig ineinander über und passen wunderbar zusammen, trotz dass es unterschiedliche Stilrichtungen, Jahrzehnte und Interpreten sind.

Schon im letzten Jahr sind Sie beim Herbst- und Heimatfest in Dorsten aufgetreten. Freuen Sie sich, hier wieder zu Gast zu sein?

Auf jeden Fall. Die Stimmung im letzten Jahr war super. Daher freuen wir uns, wieder hier sein zu dürfen. Und auch das Wetter hat letztes Jahr gut mitgespielt. Wir hoffen, dass es dieses Jahr auch so sein wird.