
© Stefan Diebäcker (A)
Eiskaltes Vergnügen: Dorstener Eissporthalle sorgt für Abkühlung
Heißer Tipp
Es ist heiß, sehr heiß. Abkühlung gibt es kaum. Ein heißer Tipp für alle, die Spaß an einem eiskalten Vergnügen haben: Die Eissporthalle Dorsten öffnet am Samstag (15.8.) wieder.
Karin und Georg Strauch sind emsig bei der Arbeit: Die Eheleute kühlten zuletzt die 3500 Quadratmeter Betonpiste in der Eissporthalle an der Crawleystraße 10-12 herunter, damit Georg Strauch am Mittwoch (12.8.) mit der Bewässerung der Fläche anfangen konnte. Das Wasser wird schockgefroren - bei minus sieben Grad erstarrt es dauerhaft zu Eis.

Bäuchlings verteilt Georg Strauch das Wasser auf der gekühlten Betondecke. © Daniel Müller (A)
Das hören die Eislauf-Fans sicher gerne. Denn nach langer Frühjahrspause öffnet die Dorstener Eissporthalle wieder am Samstag (15.8.) ihre Türen. Allerdings gibt es ein paar Regeln mehr zu beachten, um den Schutz vor Corona-Infektionen sicherzustellen, wie Karin Strauch sagt.
Mund-Nasenschutz, Abstand, Händedesinfektion
„Die Gäste müssen mit Mund-Nasenschutz kommen, den dürfen sie auf der Eisfläche aber wegstecken“, so Strauch. Händedesinfektion und Abstand halten ist Pflicht: Paar-Tänzchen wird es auf dem Eis deshalb nicht geben, es sei denn, es handelt sich um Mitglieder einer Familie, die auf Kufen herumgleiten möchten.
- Vom 15 August bis zum 30. September gelten Vorsaison-Laufzeiten in der Eishalle. Eröffnung ist Samstag um 12 Uhr. Danach gilt: Mittwoch, 15 - 22 Uhr, Freitag 14 - 19 und 20 - 23 Uhr, Samstag 12- 18 Uhr und 19 bis 22 Uhr und Sonntag 10 - 13 Uhr und 14 - 19 Uhr.
- Weitere Infos: www.eissporthalle-dorsten.de, E-Mail: kontakt@eissporthalle-dorsten.de
„In der Gastronomie haben wir die Tische weggeräumt, unser Personal wird durch Plexiglasscheiben geschützt“, so Karin Strauch. Wer seine Pommes essen möchte, muss dann vor die Tür gehen. Auf Besuchergruppen kommt Schreibkram zu: Listen ausfüllen ist Pflicht, damit Infektionsketten im Falle eines Falles aufgespürt und unterbrochen werden können.
Hotline erwies sich als nützlicher Tippgeber
Richtig Probleme hatte Karin Strauch bei der Wiedereröffnung der Eissporthalle nicht. „Eine Hotline im Düsseldorfer Gesundheitsministerium hat mir sehr weitergeholfen“, sagt sie. Sie und ihr Mann Georg wollen alles richtig machen, damit die Wiedereröffnung glückt: „Mehr als 250 Personen dürfen sich nicht gleichzeitig in der Halle aufhalten. Das wird aber auch an den besucherstärksten Öffnungstagen am Wochenende klappen“, sagt Karin Strauch.
Karin und Georg Strauch zählen auf ihre Stammkundschaft, Eishockeymannschaften (dürfen mit 30 Personen anrücken) oder auf Eissportler aus dem Senioren- und Jugendbereich aus dem benachbarten Gelsenkirchen. Zu den treuen Besuchern gesellen sich aber auch Gruppen von Jugendlichen, für die die Eissporthalle ein beliebter Treffpunkt ist: „Samstags sind es schon mal 100 junge Leute, die auf der Eisfläche sind.“
Abstandsregelung ist kein Problem
Der Abstand kann da gut eingehalten werden. Denn die Fläche hat 3500 Quadratmeter, die Halle ist sieben Meter hoch und damit auch unter verschärften Corona-Bedingungen nutzbar. „Der Boden hat so etwas wie eine Fußbodenheizung und Sensoren“, sagt Georg Strauch. „Nur wird er bei uns heruntergekühlt statt erhitzt.“
Seit 20 Jahren als Lokalredakteurin in Dorsten tätig. Immer ein offenes Ohr für die Menschen in dieser Stadt, die nicht meine Geburtsstadt ist. Das ist Essen. Ehefrau, dreifache Mutter, zweifache Oma. Konfliktfähig und meinungsfreudig. Wichtige Kriterien für meine Arbeit als Lokalreporterin. Das kommt nicht immer gut an. Muss es auch nicht. Die Leser und ihre Anliegen sind mir wichtig.
