Kommando zurück in Grundschule in Dorsten 900.000-Euro-OGS-Anbau statt Containerlösung

Wilhelm-Lehmbruck-Schule: 900.000-Euro-Anbau statt Containerlösung
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Kommando zurück: Anders als noch vor ein paar Wochen geplant, soll es an der Wilhelm-Lehmbruck-Grundschule in Östrich nun doch keine jahrelange Container-Zwischenlösung geben. „Das wäre vergleichsweise teuer und muss mittelfristig durch eine Massivbaulösung ersetzt werden“, meint die Stadt - und wird dem Schulausschuss in seiner nächsten Sitzung am Dienstag (8. November) um 16 Uhr in der Petrinum-Aula einen neuen Vorschlag unterbreiten.

Zwar soll das ehemalige Hausmeisterhaus weiterhin abgerissen werden. In Absprache mit der Schulleitung gibt es nun aber eine neue „Dauerlösung“, die bei einem möglichen späteren Neubau oder Umbau der gesamten Schule „nicht hinderlich“ ist.

Demnach soll der jetzige Verwaltungsbereich in einen Klassenraum verlegt werden. Der bisherige Speiseraum mit Küche der OGS im Untergeschoss des Hauptgebäudes wird zu einem Klassenraum umgebaut. Der derzeitige OGS-Bereich wird aus dem Untergeschoss in den Bewegungsraum verlegt. Das Schulgebäude wird durch einen neuen Anbau mit Speiseraum/Küche und WC-Anlagen für den Ganztagsbetrieb ergänzt.

Mit Speiseraum und Küche

Sowohl Schule als auch die Stadtverwaltung bevorzugen als Standort den Bereich nördlich des jetzigen Bewegungsraums. Die ausschließlich durch die OGS genutzten Räume befinden sich dann also komplett im separat stehenden Bauteil, während der Unterrichtsbetrieb einschließlich Verwaltung im Schulgebäude verbleibt. Gibt die Politik grünes Licht, dürften die Kosten für den Anbau etwa 900.000 Euro betragen. Einschließlich Planung und Bau soll das Gebäude bis 2024 stehen.

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