Ein zauberhafter Abend mit dem Dorstener Matthias Rauch

© Ralf Pieper

Ein zauberhafter Abend mit dem Dorstener Matthias Rauch

rnGroßer Zauberkünstler

Am Samstagabend präsentierte Matthias Rauch viele Zaubertricks und Illusionen im Wulfener Gemeinschaftshaus. Aber einen Trick gab es nicht zu sehen: die zersägte Dame.

Dorsten

, 17.11.2019, 13:15 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Zauberkünstler erklärte: „Ich habe schon zwei Halbschwestern – das reicht mir.“ Wie bei Matthias Rauch gewohnt, kam bei der Zaubershow „Rauchzone“ auch die Comedy nicht zu kurz.

Er outete sich als Raser auf der Autobahn: „Die Autobahn ist der einzige Ort, wo die Rechten ganz sympathisch sind. Auch die Geisterfahrer sind sehr entgegenkommend.“ Matthias Rauch, der Magier „made in Dorsten“, begeisterte das Publikum mit seiner Mischung aus Comedy und Zauberei.

Staunen und Lachen - ein Zaubertrick des Magiers

Staunen und Lachen war die Devise für diesen Abend im Gemeinschaftshaus. Bei seinen Zaubertricks bediente sich Matthias Rauch gern freiwilliger und auch weniger freiwilliger Mitzauberer aus dem Saal – zur Freude des restlichen Publikums, das verschont blieb und nicht zum Künstler auf die Bühne musste. Gemeinsam mit dem Illusionisten ließen die Zuschauer Tische schweben und Smartphones verschwinden. Applaus aus den Publikumsreihen.

Matthias Rauch bediente sich reichlich aus dem Publikum: Die Damen und Herren ließen sich von seinen Tricks verzaubern.

Matthias Rauch bediente sich reichlich aus dem Publikum: Die Damen und Herren ließen sich von seinen Tricks verzaubern. © Ralf Pieper

Wie geht das? Eine Frage, die immer wieder durchs Publikum ging. In der Pause versuchten die Zuschauer sich gegenseitig die Tricks zu erklären. „Also ich kann mir vorstellen, dass bei diesem Trick..... aber nein, so geht das doch nicht.“ Viel spekuliert, kein Ergebnis!

Viele Kinder im Publikum waren restlos begeistert

Lutz Wißmann machte es richtig: „Ich habe keine Ahnung, wie das alles funktioniert. Aber das ist mir auch egal – ich fühle mich bestens unterhalten.“ Besonders viele Kinder saßen in den Publikumsreihen. Begeistert und mit großen Augen verfolgten sie jede Bewegung des Magiers.

Beim Kistentrick war eine Dame dem Zauberer sehr hilfreich.

Beim Kistentrick war eine Dame dem Zauberer sehr hilfreich. © Ralf Pieper

„Nun präsentiere ich einen Mordstrick mit riesengroßen Karten für alle Schwerhörigen im Saal.“ Die One-Man-Show steigerte sich von Zaubertrick zu Zaubertrick. Zwischen den Tricks plauderte der Zauberkünstler über seine Anfänge, darüber, wie er zur Zauberei kam: „Ich wollte die Mädchen an meiner Schule beeindrucken, wollte einer von den coolen Jungs sein. Nicht einer von diesen Turnbeutelvergessern.“

Jugendfotos von Magic Matze

Viel Spaß hatten die Zuschauer bei dem Trick, bei dem jeder im Saal Fotos aus Matthias Rauchs Jugend als „Magic Matze“ bekam – breites Grinsen beim Betrachten der Fotos, großes Staunen beim anschließenden Trick. Gemeinsam mit dem Publikum zerriss er die Fotos ohne sie anzusehen, zerknüllte scheinbar wahllos die Hälften und warf sie über die Schulter und fügte letztlich zwei passende Teile wieder zusammen.

Die Frage seines Vaters, ob er von seinem Beruf leben kann, klärte der Magier kurzerhand mit der Verwandlung eines Strafzettels in einen Hundert-Euro-Schein. „Mein Vater fragte mich immer, ob ich mit dem Geld für die Zauberei auskomme. Heute ist mein Vater Rentner und ich stelle ihm die Frage, ob er auskommt.“