Update 17.48 Uhr
Kurz vor 18 Uhr meldet die Stadt das Ende des Einsatzes.
Update 13.34 Uhr
Der Einsatz ist fast beendet, Aufräumarbeiten laufen. Mit einer Drohne der Freiwilligen Feuerwehr Recklinghausen-Speckhorn, die auch eine Wärmebildkamera an Bord hat, wird das Brandgeschehen beobachtet.
Update 13.18 Uhr
Wie die Stadt Marl mitteilt, konnten 80 Feuerwehrleute den Brand schnell unter Kontrolle bringen. Nachlöscharbeiten dauern noch an.
„Wir sind erleichtert, dass wir auf dem alten Zechengelände nach mehr als vier Stunden Einsatz Entwarnung geben konnten“, erklärte Michael Bach, Leiter des Stabes für außergewöhnliche Ereignisse der Stadt Marl. „Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für die Bevölkerung im Stadtgebiet.“ Noch ist unklar, wie hoch der Sachschaden ist. Die Polizei ermittelt.
Im Einsatz war die Feuerwehr Marl mit ihren Löschzügen Hamm, Lenkerbeck, Sinsen und Alt-Marl sowie die Werkfeuerwehr und der Umweltschutz des Chemieparks. Kollegen aus den Städten Castrop-Rauxel, Dorsten, Haltern am See, Recklinghausen und Gladbeck unterstützten den Einsatz.
Notruf löste Brandalarm aus
Der Brandalarm wurde morgens über einen Notruf ausgelöst. Danach warnte die Feuerwehr der Stadt Marl über NINA und rief Bürgerinnen und Bürger vorsorglich dazu auf, Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Gegen Mittag flossen kleinere Schaummengen in Richtung Sickingmühlenbach. Davon ging und geht jedoch keine Gefahr aus, wie ZBH-Chef Michael Lauche mitteilte. Bürgermeister Werner Arndt dankte am Mittag allen Einsatzkräften.

Update 12.35 Uhr
Der Krisenstab hat sich wieder aufgelöst. Bei Rauchgas-Messungen im Stadtgebiet wurden keine Gefahren für die Bevölkerung festgestellt. Das gab Feuerwehr-Chef Rainald Pöter bekannt.
Er nannte weitere Details: Das 20 Mal 40 Meter große Industriegebäude stand in Vollbrand. Das Feuer wurde auch aus den Anlagen des Chemieparks wahrgenommen, deshalb eilte auch die Werkfeuerwehr kurz nach 8.15 Uhr auf das ehemalige Bergwerksgelände. Zeitweise herrschte eine starke Rauchentwicklung. Deshalb wurde die Bevölkerung über NINA und später einen Sirenenalarm gewarnt. Die Feuerwehr ist mit 70 Einsatzkräften vor Ort.
Mittlerweile fährt die Werkfeuerwehr ihren Gelenklöschwagen zurück, die Schlauchleitung wird eingesammelt, Schläuche werden eingerollt.
Die Feuerwehr Marl löscht mit Schaum nach. Noch immer sind an einzelnen Stellen kleine Flammen zu sehen. Das Gebäude ist einsturzgefährdet.
Die Brandursache steht noch nicht fest. Die Polizei wird ermitteln, sobald das möglich ist. Voraussichtlich am Nachmittag wird der Einsatz beendet sein.
Update 12.14 Uhr
Die Feuerwehr hat mittlerweile über die App NINA Entwarnung für Marl, Dorsten und Haltern gegeben.
Das Technische Hilfswerk ist mit fünf Wagen vor Ort und versorgt die Einsatzkräfte mit Brötchen und Würstchen.
Update 11.53 Uhr
Seit dem Morgen ist die Carl-Duisberg-Straße für die Dauer der Löscharbeiten gesperrt.
Die ersten Schläuche werden jetzt zurück gebaut, die Feuerwehr Marl beginnt das Gebäude zu schäumen.
Update 11.23 Uhr
Nur noch minimaler Rauch dringt aus dem Gebäude, der das Gelände nicht mehr verlässt
Zwei Fahrzeuge der Feuerwehr Marl bringen Schaummittel, um die Brandstelle abzudecken und das Feuer zu ersticken.
Die Löscharbeiten wird aber noch sicher mehrere Stunden dauern.
Gegen 10.50 Uhr hörten Anwohner der Blumensiedlung die Warnhinweise und Lautsprecher-Durchsagen.

Update 10.43 Uhr
Die Feuerwehren haben den Brand unter Kontrolle, die Löscharbeiten werden aber weiter andauern. Die Rauchentwicklung geht deutlich zurück, mittlerweile kommt Wasserdampf aus Dach und Fenstern des einstöckigen Gebäudes. Denn die Feuerwehr hat durch alle verfügbaren Fenster Wasser ins Gebäude gespritzt. Es handelt sich um die leer stehende alte Grubenwarte von AV 3/7. Der Bau ist komplett ausgebrannt. Menschenleben waren nicht in Gefahr, bisher wurde auch niemand verletzt.
Die Werkfeuerwehr hat einen Schlauchwagen komplett leergemacht und 1300 Meter breiten A-Schlauch verlegt. Auch die Feuerwehr aus Castrop-Rauxel unterstützt die Einsatzkräfte in Marl.

Update 10.15 Uhr
In einzelnen Stellen im Stadtgebiet, dort, wo die Brandwolke hinzieht, heulen Sirenen.
Das brennende Gebäude wurde ursprünglich vom Bergwerkkonzern RAG genutzt. Die Stadt hat es nicht übernommen. Bisher ist nicht bekannt, wofür es früher genutzt wurde.
Update 10.05 Uhr
In mehreren Gebieten der Stadt ist Brandgeruch wahrnehmbar. Die Stadt Marl hat ein Bürgertelefon unter der Rufnummer 02365 917533 eingerichtet.

Update 9.50 Uhr
Die Brandwolke aus dem brennenden RAG-Gebäude zieht nach Südwesten in Richtung Brassert und Alt-Marl.
Die Stadt setzt in Marl Messfahrzeuge ein, um einzuschätzen, ob eine Gefahr besteht.
Warnfahrzeuge fahren durch Straßen der Zollverein-Siedlung und anderer Stadtteile, um die Bürger zu informieren.
Mittlerweile ist der Stab für außergewöhnliche Ereignisse zusammengekommen. Er wird die Lage neu beurteilen, wenn erste Messwerte vorliegen.
Bisher ist völlig unklar, wie der Brand entstanden ist. Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen.

Update 9.30 Uhr:
Die Werkfeuerwehr hat zwei Leitungen vom Chemiepark auf das Gelände gelegt: Eine versorgt den Gelenklöscharm der Werkfeuerwehr, die das Wasser durch ein Loch im Dach ins Gebäude bringt.
Die zweite Leitung versorgt die städtische Feuerwehr, die mit kleinen Wasserwerfern eine Riegelstellung aufgebaut hat, um die nebenstehenden Gebäude zu schützen. Sie versucht, das Feuer von außen durch die Fenster zu löschen.
Die Brandwolke zieht über den Chemiepark in südwestliche Richtung.


Update 9.13 Uhr
Die Wasserversorgung steht. Über den Chemiepark wird die Feuerwehr mit einer langen Schlauchleitung mit Löschwasser versorgt. Nun kann sie ihren Löschangriff intensivieren.
Es ist gelungen, ein Übergreifen des Brandes auf andere Gebäude zu verhindern.
Nun versucht die Feuerwehr, von oben durch ein Loch im Dach Wasser ins Gebäude zu bringen. Allerdings muss sie vorsichtig vorgehen, um das Flachdach nicht mit zu viel Löschwasser zu belasten. Sonst könnte es zusammenstürzen, dadurch würde die Brandbekämpfung wieder schwieriger.
Im Einsatz sind Löschzüge der Hauptwache, aus Hamm, Lenkerbeck und die Werkfeuerwehr aus dem Chemiepark. Die Feuerwehr Alt-Marl und weitere Löschzüge sind alarmiert.
Die Rauchwolke zieht in südwestliche Richtung. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten.

Eine große Rauchwolke zieht vom ehemaligen Zechengelände über Marl. Die Feuerwehr Marl versucht mit der Werkfeuerwehr den Brand zu löschen.
Das Bürogebäude steht voll in Brand.
Die Feuerwehr versucht, zu verhindern, dass die Flammen auf das nebenstehende Gebäude übergreifen und stellt die Wasserversorgung sicher. Mehrere Feuerwehren sind alarmiert.
Aufgrund von Brandgasen werden die Bürgerinnen und Bürger in Marl, Dorsten und Haltern per NINA gewarnt, Fenster und Türen zu schließen, die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei freizuhalten.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 7. Januar 2024.
Grubenwarte auf AV 3/7 in Flammen: Die Löscharbeiten der Feuerwehr im Video
Großbrand in vier Stunden gelöscht: Aber Warnungen per Lautsprecher kamen relativ spät
Kino in Marl wird billiger: Loe Studios senken die Eintrittspreise