Großaufgebot der Feuerwehr im Einsatz Wohnungsbrand in Dorstener Mehrfamilienhaus

Wohnungsbrand in Dorstener Mehrfamilienhaus
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Mit den Stichworten „Wohnungsbrand“ und „Menschenleben in Gefahr“ wurde ein Großaufgebot der Dorstener Feuerwehr am Donnerstagmorgen gegen 7.15 Uhr zu einem Mehrfamilienhaus in der Feldmark alarmiert.

Nachbarn helfen Seniorin

Die ersten Rettungskräfte stellten eine Rauchentwicklung in einer Erdgeschosswohnung an der Weberstraße fest. Zunächst war unklar, ob die Dorstener Seniorin, die die Wohnung bewohnt, alleine ins Freie kommen würde, weil sie auf einen Rollstuhl angewiesen ist.

Wegen der Gefahr für die Bewohnerin und wegen der dichten Bebauung in der Weberstraße wurde ein Großaufgebot der Feuerwehr alarmiert.

Die Einsatzkräfte drangen mit Atemschutzvorrichtungen in die Wohnung vor und stellten glücklicherweise schnell fest, dass nur ein Müllereimer in der Wohnung brannte und die Senioren von ihren Nachbarn bereits ins Freie gebracht worden war.

Eine weitere Person musste durch die Feuerwehr aus dem Gebäude geleitet werden. Der Brandherd konnte allerdings schnell unter Kontrolle gebracht und abgelöscht werden, sodass es keine Verletzten gab.

Wegen der dichten Bebauung und einer zunächst unklaren Lage rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus.
Wegen der dichten Bebauung und einer zunächst unklaren Lage rückte die Feuerwehr mit einem Großaufgebot aus. © Guido Bludau

Aufgrund der vielen Einsatzfahrzeuge vor Ort kam es in der Feldmark vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Die Erdgeschosswohnung und das Treppenhaus wurden mit einem Hochleistungslüfter gelüftet und bleiben nach ersten Erkenntnissen bewohnbar.

Wegen der zunächst unklaren Lage rückten Kräfte der Löschzüge Holsterhausen, Hervest-Dorf, Altendorf, Rhade, Hervest 1, Altstadt und der Hauptamtlichen Wache aus. Damit wurden sieben von neun möglichen Löschzügen für den Einsatz alarmiert.

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