Erneuerter Granatenfund in Dorsten Kampfmittelräumdienst rückte an - und hatte leichtes Spiel

Granatenfund in Dorsten: Kampfmittelräumdienst rückte wieder an
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Mehrere Tage, nachdem in Holsterhausen eine Granate gesprengt werden musste, sind am Montagvormittag (19.6.) erneut alte Kampfmittel gefunden worden. Dieses Mal handelte es sich um eine Granate.

Kräfte von Polizei, Feuerwehr und Ordnungsamt sperrten die Fundstelle in der Nähe des Munitionsdepots Wulfen am Vormittag ab. Die Straße „Am Roten Stein“ musste zwischenzeitlich gesperrt werden - zumindest so lange, bis der Kampfmittelräumdienst der Bezirksregierung Arnsberg die Granate begutachtet hatte. Anwohner waren von der Aktion nicht betroffen. Die Granate lag auf einem Feld am Straßenrand.

Granate war nicht mehr scharf

Eine alte Granate aus dem Zweiten Weltkrieg lag am Montagvormittag am Straßenrand in Dorsten.
Eine alte Granate aus dem Zweiten Weltkrieg lag am Montagvormittag am Straßenrand in Dorsten. © Guido Bludau

Die Experten stellten allerdings schnell fest, dass die Granate nicht mehr scharf war - der Zünder fehlte. Eine Sprengung war nicht nötig. Der Kampfmittelräumdienst konnte die Hülse also aufnehmen und abtransportieren. Gegen 14 Uhr konnte die Straße wieder freigegeben werden.

Stadtsprecher Ludger Böhne sagte zudem, dass solche Funde wegen der zahlreichen Flugabwehr-Stellungen aus dem Zweiten Weltkrieg nichts Ungewöhnliches seien.

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