Eine Stunde nimmt sich NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Bündnis 90/Die Grünen) am 9. Juli (Dienstag) Zeit, um auf Schloss Lembeck mit Lorenz Graf Merveldt und weiteren Familienmitgliedern sowie dem Verwalter zu sprechen. Das Wasserschloss im Dorstener Norden ist eines von vier Zielen, die die Ministerin bei ihrer Schloss- und Burgentour durch NRW ansteuert.
Hintergrund: Im Oktober 2023 hatte die DBV-Landesgruppe Rheinland zusammen mit den Familienbetrieben von Land und Forst NRW Ministerin Neubaur zu einem Kamingespräch in den Industrieclub Düsseldorf geladen.
Rund 40 Denkmalbesitzer waren gekommen, um mehr über die Tourismuskonzepte des Ministeriums zu erfahren und anschließend im moderierten Gespräch ihre Fragen und Anliegen vortragen zu können.
Beim Ausschöpfen des touristischen Potenzials der Denkmäler auch für den „grünen Tourismus“ wünschen sich viele Eigentümer nach Angaben der Deutschen Burgenvereinigung mehr Unterstützung vom Land, auch was ein übergreifendes Konzept zur Vermarktung der Schlösser und Burgen in NRW angeht.
Darum wird es auch bei dem Gespräch in Lembeck gehen. Lorenz Graf Merveldt ist wie viele andere Schlossherren der Auffassung, dass der beste Denkmalschutz für ein Schloss in einem denkmalgerechten Nutzungskonzept besteht, das in vielen Fällen vom Tourismus abhängig ist. Ohne ein wirtschaftliches Nutzungskonzept wären viele Denkmäler in NRW gefährdet.