Gastronomie im GHW wird erweitert - Steuerungsgruppe entscheidet über Programm

© Guido Bludau

Gastronomie im GHW wird erweitert - Steuerungsgruppe entscheidet über Programm

rnGemeinschaftshaus Wulfen

Die Zukunft des Gemeinschaftshauses Wulfen ist gesichert. Auf Wunsch vieler Barkenberger wird die Gastronomie ausgebaut. Eine neu gebildete Steuerungsgruppe entscheidet über Inhaltliches.

Dorsten, Wulfen-Barkenberg

, 21.11.2018, 16:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Anderthalb Jahre wurden Gespräche geführt, wie das Gemeinschaftshaus Wulfen am Wulfener Markt neu aufgestellt werden kann. In dieser Zeit schnürten Arbeiterwohlfahrt als Trägerin des Hauses, Förderverein ProGHW, Gastronomie und Stadt Dorsten ein Konzept, das der Rat kommende Woche Mittwoch (28.11.), 17 Uhr, im Rathaus verabschieden soll.

„Wir haben vor langer Zeit den Vorschlag gemacht, den Förderverein des Hauses, ProGHW, stärker in die Konzeptentwicklung einzubinden. Unser Wunsch ist erfüllt worden“, sagt Hannes Schmidt-Domogalla von ProGHW.

Steuerungsgruppe kümmert sich um Inhalte

Neu im GHW ist, dass künftig eine Steuerungsgruppe die Geschicke des Hauses lenkt. In ihr sitzen Vertreter aller Gruppierungen, die im Haus etwas zu bieten haben: die AWO, ProGHW, die Gastronomie und Vertreter der Stadt Dorsten. Marlies Krause-Flaßbeck, Leiterin des Gemeinschaftshauses, sagt: „Wir freuen uns, dass es nun weitergeht. Ein Vertrag über zehn Jahre ist eine gute Option für uns als Träger.“ Die Stadt sagt dazu, dass alle Beteiligten gehalten sind, gut miteinander zu arbeiten: „Wir wollen Beschlüsse möglichst einstimmig fassen“, bekräftigte Schmidt-Domogalla.

Das Team im GHW mit Thomas Petruschinski, Katrin Kochmann-Melchers, Friedrich Klemm, Marlies Krause-Flaßbeck, Thorsten Lehmann, Michaela Höhse und Ricardo Penzel (von links).

Das Team im GHW mit Thomas Petruschinski, Katrin Kochmann-Melchers, Friedrich Klemm, Marlies Krause-Flaßbeck, Thorsten Lehmann, Michaela Höhse und Ricardo Penzel (von links). © Claudia Engel

Die Arbeiterwohlfahrt, Unterbezirk Recklinghausen, führt seit dem 1. Januar 2008 das Gemeinschaftshaus. Mit dem neuen Vertrag bekommt das Team um Krause-Flaßbeck Planungssicherheit, wie sie sagt. Das Kurs- und Kulturprogramm werde in bewährter Form und Mischung fortgeführt; der Verein ProGHW erhält bei der Programmgestaltung mehr Mitwirkungsrechte.

200.000 Euro gibt es für Sanierungsmaßnahmen

Der Gastronom der Bar61, Ricardo Penzel, freut sich, dass seiner Gastronomie mehr Platz im Haus eingeräumt wird. Denn im Konzept enthalten ist, dass der gastronomische Bereich um den angrenzenden Saal erweitert wird. „Für die Umbaumaßnahmen werden einmalig 200.000 Euro zur Verfügung gestellt“, sagt Hannes Schmidt-Domogalla. Die vorhandene Holzterrasse der Außengastronomie wird renoviert. Die Außenräume bekommen neue Fenster.