Man erwartet einen wichtigen Anruf und plötzlich ist der Empfang weg. Funkloch - ärgerlich und nervtötend zugleich. Es gibt Unterschiede bei der Netzabdeckung in Dorsten.
Die meisten Dorstener greifen auf den Netzstandard 4G zu. In manchen Ortsteilen ist der Empfang regelrecht schlecht. Doch welche Stadtteile glänzen mit dem schnellen 5G-Netz?
Über die kostenlose App „Breitbandmessung“ der Bundesnetzagentur können sich Dorstener die Mobilfunkabdeckung in ganz Deutschland ansehen. Die dominierende Farbe in Dorsten ist Violett. Doch was bedeutet das?

Öffnet man die Funklochkarte, erscheinen Sechsecke in vier verschiedenen Farben. Eine grüne Markierung steht für keinen Empfang, eine blaue für 2G. Der aktuelle Netzstandard 4G ist mit einer violetten Farbe gekennzeichnet. Ein orangener Punkt steht für 5G. Die Karte bezieht sich auf die vergangenen zwölf Monate.
4G ist die vierte Generation und aktuell häufigste Version der Mobilfunkstandards. Die überwiegend violetten Sechsecke bedeuten, dass die Anwohner in Dorsten zum Großteil auf diesen Empfang zurückgreifen.
Mit schwachem Empfang müssen nur wenige Dorstener leben. Laut der Funklochkarte findet sich der 2G-Empfang nur an vereinzelten Stellen wieder. Blaue Markierungen sind zum Beispiel am Rand von Holsterhausen zu sehen oder abseits von Wohnhäusern.
Schnelleres Surfen in Wulfen
Vorwiegend zwei Stadtteile glänzen mit ihrem 5G-Netz. In Wulfen können die Dorstener besonders häufig auf den Empfang zurückgreifen.

Für Verbraucherinnen und Verbraucher bedeutet 5G ein deutlich schnelleres mobiles Netz, so das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik. Die fünfte Mobilfunkgeneration schaffe eine bessere Netzstabilität bei Großveranstaltungen oder ermögliche die Echtzeitsteuerung von Smart-Home-Geräten aus der Distanz, heißt es weiter.
Auch in Hervest werden die Daten der Dorstener schneller übertragen. Da knubbeln sich besonders an der Halterner- und Hervester Straße die orangenen Markierungen. An bestimmten Ecken in den Ortsteilen Feldmark und Östrich findet sich das 5G-Netz ebenfalls wieder.
Mit der App „Breitbandmessung“ der Bundesnetzagentur lässt sich nicht nur die Funklochkarte einsehen. Bürgerinnen und Bürger sind dazu angehalten, die Funklöcher per App zu melden. In NRW findet bis zum einschließlich 3. Juni die erste Mobilfunkmesswoche statt. Die Messungen erkennen, wo Funklöcher liegen und wo Notwendigkeit herrscht, zu handeln.
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