Erst vor Kurzem hat die Stadt Dorsten zusammen der Bezirksregierung Münster und dem NRW-Familienministerium darüber informiert, dass es die Zentrale Unterbringungseinrichtung (ZUE) für Flüchtlinge an der Bismarckstraße länger benötigt. Der Vertrag wurde bis zum 31. März 2024 verlängert. Die Unterkunft an der Marler Straße dagegen ist zum 31. März 2023 ausgelaufen. Wie geht es dort nun weiter?
Aktuell bauen Arbeiter die Leichtbauhallen auf dem Ascheplatz an der Marler Straße ab. Geflüchtete Menschen wohnen zurzeit dort nicht mehr, teilte Leonie Lange, Sprecherin der Bezirksregierung Münster, auf Nachfrage der Redaktion mit. Der Sportplatz bleibe aber weiterhin für Schutzsuchende vorbehalten.
Die Unterkunft wird nämlich aktuell umgebaut. Statt Leichtbauhallen sollen dort bis zum 1. August 2023 Wohncontainer entstehen.

Mit den Containern auf dem Ascheplatz sollen 100 Plätze geschaffen werden. Die Gesamtkapazität der ZUE wird sich dann auf 250 aktive Plätze zuzüglich 100 Stand-By-Plätzen belaufen. Die ZUE an der Marler Straße steht der Bezirksregierung Münster bis zum 30. Juni 2025 zur Verfügung.
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