500-Quadratmeter-Feld brennt in Dorsten Zeugen verfolgen mutmaßlichen Täter nach Böllerwurf

500 Quadratmeter Feld brannten nach mutmaßlichem Böller-Wurf
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Es soll nicht zum ersten Mal laut in Holsterhausen geknallt haben. Diesmal zog der mutmaßliche Feuerwerkskörper-Wurf aber große Konsequenzen mit sich: Rund 500 Quadratmeter Feld fingen in der Nähe der Luisenstraße Feuer.

Am Mittwochnachmittag (9. April) wurde die Feuerwehr gegen 14.30 Uhr zu einem Flächenbrand gerufen. „Das erst eintreffende Tanklöschfahrzeug hat eine starke Verrauchung wahrgenommen“, erklärt Pressesprecher Jan Heppner.

Mit rund 4.000 Litern konnte der Löschzug Holsterhausen den Brand rechtzeitig ablöschen, bevor er sich weiter ausbreiten konnte.

Aufgrund der Trockenheit bestand große Gefahr, dass das Feuer sich ausbreitete. „Die Meldung kam früh genug, sodass wir eine Ausbreitung verhindern konnten“, erklärt er weiter.

Täter flüchtete

Rechtsanwalt Dirk Wolterstädt war einer der Zeugen, die den Vorfall bemerkten. „Das war lauter als ein Polen-Böller“, sagt er. Nach dem Knall ist er direkt herausgegangen und hat gesehen, wie andere Zeugen dem mutmaßlichen Täter hinterherrannten und ihn verfolgten.

Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass in der Gegend Feuerwerk und Böller gezündet wurden, sagt er. Die Vermutung liege nahe, dass dies der Grund für das Feuer auf dem Feld war.

Da der Täter flüchtig war, kamen drei Einsatzwagen der Polizei zum Einsatz. Ob sie den Täter fassen konnten, ist bislang unklar.

Rechtsanwalt Dirk Wolterstädt
Rechtsanwalt Dirk Wolterstädt hörte einen lauten Knall und schaute direkt nach, was passiert war. © Guido Bludau