Es war wenige Tage vor Weihnachten und ausgerechnet an seinem 33. Geburtstag, als Benedikt Wahlers die niederschmetternde Nachricht erfuhr: Der Familienvater aus Reken ist an einer aggressiven Form der Leukämie erkrankt.
Die Hoffnung von Ehefrau Lisa, Tochter Johanna und vielen Freunden und Verwandten ruht nun auf einer neuerlichen Stammzellenspende. Denn „Bene“, wie ihn seine Freunde nennen, war erst vor wenigen Wochen aus dem Krankenhaus entlassen worden.
Chemotherapie, Bestrahlung, Stammzellenspende - all das hat der Rekener schon einmal durchgemacht. Doch aus einem gemeinsamen Weihnachtsfest mit seiner Familie wurde nichts. „Uns alle quält die Ungewissheit“, sagte sein Bruder der Borkener Zeitung.
Da der Krebs trotz Stammzellenspende von seiner Schwester zurückgekommen sei, plant die Familie nun am kommenden Sonntag (8. Januar) eine Typisierungsaktion im Reken-Forum, Kirchstraße 14. Zwischen 11 und 15 Uhr können sich Interessierte im Alter von 17 bis 55 Jahren auch aus Nachbarstädten für die Deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) registrieren lassen.
Die Typisierung geschieht per Abstrich von der Wangenschleimhaut. Laut DKMS dauert das Ganze nur fünf bis zehn Minuten. Die Familie von Benedikt Wahlers hofft auf eine große Beteiligung, um die Chance zu erhöhen, einen passenden Stammzellenspender zu finden.
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