Hans Schuster, Benjamin Imping, Luca Schlotmann (v.l.) sind zuversichtlich, dass das viele Dostener in die Innenstadt locken wird.

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Erstes Stadtfest nach Pandemie-Pause: „Schön, wieder hier zu sein“

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Das Herbstfest in Dorsten hat begonnen – erste neugierige Besucher schlenderten schon nachmittags über den Feierabendmarkt. Benjamin Imping freut sich, dass „endlich wieder was los ist“.

Dorsten

, 08.10.2021, 18:45 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mit dem Herbstfest feiert Dorsten nach langer pandemiebedingter Pause das erste Stadtfest. Der Geruch von gebrannten Mandeln lockt bereits am Nachmittag viele Besucherinnen und Besucher auf den Feierabendmarkt am Platz der Deutschen Einheit.

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Bei strahlendem Sonnenschein nehmen die ersten Dorstener auf den Bierbänken Platz. „Der Markt beginnt offiziell ab 16 Uhr und wir freuen uns jetzt schon über das große Interesse“, sagt Joelle Feike aus der Marketingabteilung der Praxis Dr. Schlotmann. Neben dem Süßwarenstand gibt es auch weitere Leckereien auf dem Feierabendmarkt: Die Taverna Angelos bietet „Greek Streetfood“.

Lisa Papazissi, Inhaberin der Taverna Angelos bietet auf dem Feierabendmarkt "Greek Streetfood" und eine kleine Auswahl an griechischen Spezialitäten an.

Lisa Papazissi, Inhaberin der Taverna Angelos bietet auf dem Feierabendmarkt "Greek Streetfood" und eine kleine Auswahl an griechischen Spezialitäten an. © Lisa Wissing

„Ich finde die Idee des Marktes super“, sagt Lisa Papazissi. „Es wäre wirklich toll, wenn der Markt im nächsten Jahr wieder regelmäßig einmal im Monat stattfinden könnte.“ Doch zunächst ist sie mit ihrem Stand an diesem Wochenende zufrieden. Neben dem griechischen Essen zum Mitnehmen gibt es auch eine kleine Auswahl an Wein, Mythos-Bier, Olivenöl und weiteren griechischen Spezialitäten.

ZU den griechischen Spezialitäten gehören unter anderem Olivenöl, Gewürze, aber auch Spirituosen.

ZU den griechischen Spezialitäten gehören unter anderem Olivenöl, Gewürze, aber auch Spirituosen. © Lisa Wissing

Martin Kocinski erweitert das gastronomische Angebot mit einem Imbisswagen. „Wir sind gerade in den letzten Vorbereitungen. Es ist schön, nach so langer Zeit wieder hier zu sein“, sagt er, während er Zwiebeln schneidet. Seit zwei Jahren war er nun nicht mehr hier und hofft, dass das Wetter am Abend mitspielt.

Die Freundinnen Monika (links) und Anke genießen den sonnigen ersten Abend des Feierabendmarktes.

Die Freundinnen Monika (links) und Anke genießen den sonnigen ersten Abend des Feierabendmarktes. © Lisa Wissing

Das hoffen auch die Freundinnen Monika und Anke. Sie kommen aus Dorsten und waren schon sehr gespannt auf den Feierabendmarkt. „Endlich gibt es wieder eine Gelegenheit, sich abends mit Freundinnen auf einem Event zu treffen und was zu trinken oder zu essen“, sagt Anke. Das Wetter soll das ganze Wochenende so schön bleiben, das müssen sie ausnutzen, betont Monika mit einem breiten Grinsen.

Live-Musik gibt es auf dem Marktplatz am Freitag und Samstag

Am Freitag wird der Platz der Deutschen Einheit musikalisch nur im Hintergrund von „Dr. Schlotmanns Good Sounds“ begleitet. Auf dem Marktplatz spielen später Nina Richmann und Maryaka. Blues und Rock‘n‘Roll spielt die Band „50 Fingers Movin‘“.

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Am Samstag hat der Dorstener Marktplatz nicht nur in Sachen „Gastro“, sondern vor allem musikalisch einiges zu bieten: Um 18.30 Uhr steht die aus Marl stammende Singer/Songwriterin Nina Zaborowski mit dem Gitarristen Max Borkenstein mit Soul, Pop und Jazz-Sounds auf der Bühne und um 20.30 Uhr tritt das Edy Edwards Trio mit Deutsch-Pop/Rock-Musik auf. Ein Musikprogramm gibt es auch am Sonntag ab 15 Uhr, dann allerdings nicht mit Live-Bands, sondern mit Hintergrund-Musik. Ebenfalls am Sonntag können Besucherinnen und Besucher entlang der Lippestraße über einen Holland-Markt laufen.

Im Bereich der Innenstadt gilt während des Herbstfestes die 3G-Regelung.

Im Bereich der Innenstadt gilt während des Herbstfestes die 3G-Regelung. © Lisa Wissing

„Im Innenstadtbereich gilt während des Festes die 3G-Regelung“, erklärt Hans Schuster, Veranstaltungsmanager bei Nightaffairs. Ausgenommen von dieser Regelung sind Anwohner, die „auf dem direkten Wege von und zu ihrem Wohnsitz“ sind. Geimpft, getestet oder genesen: Das kontrolliert der Ordnungsdienst stichprobenartig.