Rechteckige mannshohe Beton-Stelen - über Sinn und Zweck dieser ungewöhnlichen Teile, die seit Jahresanfang entlang des Schölzbaches in der Altstadt und der Feldmark stehen (und teilweise von Schmutzfinken beschmiert worden waren), hatten sich viele Dorstener Gedanken gemacht. Nun sind die Säulen komplett fertiggestellt - mit Infotafeln, die über die drei Millionen Euro teure Schölzbachtal-Umgestaltung in Text und Bild Auskunft geben.
Im Rahmen des Stadtumbau-Programms „Wir machen Mitte“ war dieser lange stiefmütterlich behandelte Schölzbach-Arm ökologisch aufgewertet sowie mit neuen Wegen und Aussichtsmöglichkeiten ausgestattet worden. Wie etwa im Winksmühlenpark am Alten Postweg - die wohl beste Stelle, den Schölzbach zu erleben.
In Höhe der neuen Trittsteine durch den Bach gibt die Infotafel samt QR-Code Einblick in die Geschichte der früheren Mühle, erzählt, wie und warum hier die Ufer und das Gewässer neu gestaltet wurden. Und informiert über Fledermäuse, die dort leben. Auch durch zwei „Guck-Löcher“ können die Besucher mit etwas Glück in der Dämmerung ein solches „Braunes Flug-Langohr“ entdecken.
Mit Karten
Dazu gibt es Karten mit den Standorten. Zehn solcher Info-Stelen wurden aufgestellt - angefangen an der Bahnlinie nahe des Wendehammers in der Miere, über den „Goldbrink“, das Klimawäldchen, den Bereich „Finkennest“, wo der Bachlauf unterirdisch in Rohren verläuft, über den Düker, wo der Bach unter den Kanal geführt wird, bis zur Mündung in die Lippe, wo sich der Bach per „Pumpwerk“ in den Fluss ergießt.
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