Neuer Drogeriemarkt in Dorstener Ortsteil in Sicht „Gute Grundstücks- und Betreibergespräche“

Geplanter Drogeriemarkt in Lembeck: „Wir sind guten Mutes“
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Zwei Dorstener Stadtteile im Dorstener Norden hatten um die Ansiedlung eines Drogeriemarktes gebuhlt - am Ende sollte vor anderthalb Jahren Lembeck nach Willen der Politik gegenüber Rhade die Nase vorn haben. Allerdings: Da es in Lembeck noch einige rechtliche Fragen zu klären gab, einigten sich die Fraktionen damals mehrheitlich auf einen Kompromiss.

Sollte sich nämlich bis Ende des 2. Quartals 2024 nicht abzeichnen, dass das nötige Grundstück für die Ansiedlung eines Drogeriemarktes in Lembeck gefunden wird, sollen Rat und Verwaltung neu entscheiden, ob es Alternativen gibt, das Nahversorgungszentrum Lembeck zu stärken. Darüber hinaus sei dann ein Drogeriemarkt in Rhade anzustreben, hieß es.

Zwar hat das zweite Quartal 2024 noch gar nicht begonnen, aber dennoch konnte Stadtbaurat Holger Lohse Mitte März in der Sitzung des Umwelt- und Plannungsausschusses gute Nachrichten verkünden. Zum seien die Bemühungen bei den Liegenschaftsverhandlungen aussichtsreich: „Wir haben mit allen Eigentümern gesprochen, die Gespräche sind sehr positiv.“

Und auch Signale von investitionswilligen Betreibern hätten sich ergeben: „Da sind wir guten Mutes, dass es in Lembeck tatsächlich zu einer Realisierung kommt.“

Lohse kündigte an: „Wir werden noch im April auf die Politik zukommen und ausführlich und dezidiert in einer schriftlichen Vorlage berichten, wie die Stadt der Entwicklung ist.“ Wo genau in Lembeck der Drogeriemarkt hinkommen dürfte, verriet er in öffentlicher Sitzung nicht. Ebenso wenig, welcher Drogeriemarkt Interesse für Lembeck zeigt.