Drei Unfälle an der Grenze Marl/Dorsten Wie Straßen.NRW reagiert

Drei Unfälle an der Grenze zu Dorsten: Wie Straßen.NRW reagiert
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An der Kreuzung Altendorfer Straße/Buerer Straße in Marl-Frentrop hat es in kürzester Zeit dreimal gekracht. Die Unfälle im September und November forderten Leicht- und Schwerverletzte.

Für Anwohner Werner Wiebringhaus ist die kaputte Ampelanlage der Hauptgrund für die schweren Unfälle. Schon seit Längerem weist er den zuständigen Landesbetrieb Straßenbau NRW auf die Gefahr hin, die von der defekten Ampel ausgehe.

Straßen.NRW nimmt Stellung

Auf Anfrage unserer Redaktion hat die Behörde nun reagiert: Die Ampelanlage sei auf Grund eines beschädigten Kabels immer noch außer Betrieb, teilte eine Sprecherin mit. Jetzt hat Straßen.NRW ein Fachunternehmen beauftragt, den Schaden zu beheben. Wann genau das Kabel repariert wird, ist unklar.

Wegen eines defekten Kabels ist die Ampel immer noch außer Betrieb.
Wegen eines defekten Kabels ist die Ampel immer noch außer Betrieb. © Guido Bludau

Straßen.NRW steht in Verbindung mit den Verkehrsplanern der Stadt Marl. Nach dem Ausfall der Ampel im September haben die Behörden in Kooperation ein Tempo 30- sowie Warnschild aufgestellt. Jetzt weisen zusätzliche Warnblinker mit orangenen Elementen auf die Gefahrenkreuzung hin.

Auf Anfrage der Redaktion, ob eine Baustellenampel infrage kommt, antwortete eine Sprecherin von Straßen.NRW: „In Absprache mit der Verkehrsbehörde haben wir uns dagegen entschieden.“ Straßen.NRW besitze selbst keine Baustellenampeln und müsse diese mieten. Außerdem sei der Landesbetrieb davon ausgegangen, dass die Ampelanlage schneller repariert wird. Deshalb wurden Warnblinker und Schilder aufgestellt.

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