Dorstener stirbt bei Flugzeugabsturz Staatsanwaltschaft nennt erste These zur Absturzursache

Dorstener stirbt bei Flugzeugabsturz: Erste Thesen zur Absturzursache
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Es ist ein dramatisches Bild, das sich den Rettungskräften am Freitagabend (17.11.) gegen 18 Uhr nahe des Flugplatzes Schwarze Heide in Kirchhellen bot: Ein Leichtflugzeug war abgestürzt. Ein Flugschüler aus Dorsten (58) ist bei dem Unglück gestorben, der Fluglehrer (73) aus Erkrath wurde lebensgefährlich verletzt.

Die zuständige Staatsanwaltschaft Duisburg geht der Absturzursache nach. Eine Sprecherin berichtet am Dienstag (21.11.) auf Nachfrage der Dorstener Zeitung vom Ermittlungsstand. Die gute Nachricht: Der 73-jährige Fluglehrer schwebe nicht mehr in Lebensgefahr.

Fluglehrer nicht mehr in Lebensgefahr

Der Mann könne daher wohl demnächst aussagen. Die Staatsanwaltschaft erhofft sich dadurch weitere Hinweise, warum das Leichtflugzeug der Markt Reims-Cessna beim Landeanflug abgestürzt und in mehrere Teile zerschellt ist.

Eine erste Theorie gebe es bereits, so die Sprecherin. Demnach sei es möglich, dass plötzlich Nebel aufgetreten sei. Dieser könnte die Sicht des Flugschülers und des Fluglehrers behindert haben. Die Ergebnisse der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) würden aber wohl erst im Januar 2024 vorliegen.

Plausibel ist diese Hypothese jedenfalls. Der Absturz wäre nicht der einzige Unfall an diesem Tag, der sich auf Nebel zurückführen lässt. So ist ebenfalls am Freitagabend gegen 20.30 Uhr ein Auto von der Rhader Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Auch zu diesem Zeitpunkt hat Nebel die Sicht behindert.

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