Viel Vorbereitung liegt hinter dem Team des Endprothetikzentrums rund um Chefarzt Dr. Mike H. Baums. In dieser Zeit überarbeiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erneut Strukturen und Behandlungsabläufe und Dokumentationswesen, damit diese den hohen Anforderungen der Zertifizierungskommission der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik und der Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und orthopädische Chirurgie entsprachen.
Die Arbeit hat sich gelohnt: Denn auch bei dieser erneuten Zertifizierung bestand die Abteilung den Qualitätscheck, erhielt jetzt die erneute Anerkennung als Endoprothetikzentrum und ist eines der wenigen Zentren, das für drei Gelenke eine Zertifizierung vorweisen kann: das Schulter-, Hüft- und Kniegelenk, heißt es in einer Mitteilung.
Genau definierte Standards
„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung, weil wir damit unter Beweis stellen, dass wir nach anerkannten Qualitätskriterien und Standards arbeiten“, freut sich Privatdozent Dr. Mike H. Baums. Im Klartext bedeute dies, dass alle Patienten nach genau definierten Standards behandelt werden.
Jeder im Team weiß, was zu tun ist und in welcher Reihenfolge die einzelnen Schritte aufeinander folgen – und zwar von der Aufnahme des Patienten, der Organisation der Behandlung vor, während und nach der OP über die Einleitung von Rehamaßnahmen und die Entlassung des Patienten, heißt es in der Mitteilung.
Weitere Qualitätskriterien für dieses begehrte Siegel sind regelmäßige Fortbildungen, Einweiser- und Patientenbefragungen. Damit könne, laut Dr. Baums, die Qualität der Behandlung von extern sehr gut rückgekoppelt.