
© Guido Bludau
Dorstener (13 und 22) beschädigten reihenweise Autos in einer Siedlung
Sachbeschädigung
In der Zechensiedlung in Hervest wurden Dienstagnacht (4.5.) viele Autos beschädigt. Dank aufmerksamer Zeugen wurden die Tatverdächtigen von der Polizei erwischt - darunter ein Junge (13).
Die Warnung machte in der Nacht zu Mittwoch (5. Mai) zunächst in einer Dorstener Facebook-Gruppe die Runde: Vandalen waren zu später Stunde in der Hervester Zechensiedlung unterwegs. „Bei uns auf der Müllerstraße und auf der Heinrich-Wienke Straße haben sie schon drei Autos beschädigt“, gab ein Anwohner bekannt: „ Prüft eure Autos morgen früh, damit kein Personenschaden entsteht.“
Ein anderer Hervester schrieb: „Zieht sich anscheinend den kompletten Harsewinkel durch. Am BMW vor Imping fehlt ein Nummernschild und einige Reifen bis runter zur Wasserstraße sind zerstochen.“
In der Wasserstraße gesehen
Noch in der Nacht konnten die mutmaßlichen Täter von der Polizei erwischt werden. Ein aufmerksamer Zeuge hatte einen 22-Jährigen und einen 13-Jährigen, beide aus Dorsten und trotz Ausgangssperre unterwegs, bei Sachbeschädigungen an Autos im Bereich Wasserstraße beobachtet. Polizisten konnten die beiden Tatverdächtigen auf der Burgsdorffstraße stellen.
Laut Polizei sind es über zehn Straftaten, die auf das Konto der Beiden gehen. Die Beamten haben zurückliegende Anzeigen mit den aktuellen zusammengefasst und einen Zusammenhang festgestellt. Der 22-Jährige musste im Polizeigewahrsam übernachten. Der 13-Jährige wurde den Erziehungsberechtigten übergeben. Die Straftaten werden trotz Strafunmündigkeit nicht folgenlos bleiben. Ziemlich sicher werde auch das Jugendamt involviert, heißt es.
Geboren 1961 in Dorsten. Hier auch aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach erfolgreich abgebrochenem Studium in Münster und Marburg und lang-jährigem Aufenthalt in der Wahlheimat Bochum nach Dorsten zurückgekehrt. Jazz-Fan mit großem Interesse an kulturellen Themen und an der Stadtentwicklung Dorstens.
