Big Packs liegen seit Wochen im Wasser Wie es an der Dorstener Wall- und Grabenanlage weitergeht

Big Packs seit Wochen im Wasser: Pumpeneinbau noch in diesem Jahr
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Kuriose Szenen spielten sich vor gut zwei Monaten in der Wall- und Grabenanlage in der Dorstener Altstadt ab: Ausgestattet mit Gummistiefeln, Wathosen und schwerem Gerät bargen Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes eine Umwälzpumpe aus dem Morast. Gefüllte Big Packs hielten das Wasser zurück. Das war Anfang September. Nun, Mitte November, liegen die Plastiksäcke immer in der Wall- und Grabenanlage. Das Wasser sickerte inzwischen durch.

Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes bargen eine Umwälzpumpe aus dem Wasser der Wall- und Grabenanlage.
Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes bargen eine Umwälzpumpe aus dem Wasser der Wall- und Grabenanlage. © Michael Klein (Archiv)

Auf Nachfrage erklärte Stadtsprecher Christoph Winkel, dass eine Umwälzpumpe, die zur Belüftung des Wassers dient, wieder eingesetzt werde. „Wir warten auf die Lieferung eines Schachts, der die Pumpe schützen soll.“

Fertigstellung noch in diesem Jahr

Wann das Teil konkret geliefert werden soll, bleibt derweil offen. Aber, so Christoph Winkel: „Wir gehen davon aus, dass die Arbeiten noch in diesem Jahr abgeschlossen werden können - in einem Zeitraum, in dem es nicht friert.“

Mit schwerem Gerät wurden die Big Packs aus Plastik in die Wall- und Grabenanlage gehoben, um als Staumauer zu dienen.
Mit schwerem Gerät wurden die Big Packs aus Plastik in die Wall- und Grabenanlage gehoben, um als Staumauer zu dienen. © Michael Klein (Archiv)

Dann sollen auch die Big Packs aus dem Wasser der Wall- und Grabenanlage verschwinden. Gleiches gilt für die rot-weißen Absperrbaken. Diese sollen augenscheinlich verhindern, dass sich Unbefugte Zutritt zu der improvisierten Staumauer verschaffen.