Die gravierenden Schäden an dem Auto lassen erahnen, welche Kräfte am Dienstagabend (25.2.) gewirkt haben müssen: Ein 19-jähriger Mann aus Marl fuhr auf der B58 aus Richtung Wulfen kommend in Richtung Schermbeck. Er hatte bereits die A31 überquert, als plötzlich ein Hirsch über die Fahrbahn lief.
Der 19-Jährige hatte keine Chance ausweichen. Grundsätzlich, schreibt der ADAC zu Wildunfällen, sollte das unkontrollierte Ausweichen verhindert werden, um keine Kollision mit dem Gegenverkehr oder einem Baum am Straßenrand zu riskieren.
Das Auto des Marlers prallte dementsprechend frontal mit dem Hirsch zusammen. Das Tier wurde zunächst auf die Motorhaube und dann auf die Frontscheibe des Fahrzeugs geschleudert.

Fahrer blieb unverletzt
Die Kollision verursachte schwere Schäden an dem Auto, es war nicht mehr fahrbereit und wurde gegen 20 Uhr abgeschleppt. Der Fahrer hatte derweil Glück im Unglück: Er kam mit dem Schrecken davon und blieb unverletzt.
Weniger glimpflich verlief der Unfall für das Tier. Der Hirsch erlitt mehrere schwere Verletzungen, unter anderem brachen Teile des Geweihs ab. Das Tier starb an der Unfallstelle. Ein Jäger transportierte das tote Wild ab.
Nach dem Unfall wurde die B58 kurzzeitig gesperrt, gegen 20 Uhr war die Bundesstraße wieder einspurig befahrbar.