Stabiles und vor allem schnelles Internet ist derzeit so wichtig wie nie zuvor. Viele Menschen arbeiten täglich im Homeoffice, Schülerinnen und Schüler benötigen das Internet zum Lernen. Daher sollen nun weitere Gebiete in Dorsten einen Glasfaseranschluss bekommen.
Dafür hat sich die Stadt Dorsten mit der Firma Westconnect zusammengeschlossen und einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Er sieht vor, dass bis 2026 zusätzlich „mehrere tausend Privathaushalte und Unternehmen“ von einem Glasfaseranschluss profitieren können, heißt es in einer Pressemitteilung.

Dieses Vorhaben gelte für Immobilien in den Ausbaugebieten Hardt, Innenstadt, Feldmark, Holsterhausen, Hervest und Maria Lindenhof. Der Mitteilung zufolge seien die Glasfaseranschlüsse kostenfrei. Die einzige Voraussetzung sei eine von den Eigentümern unterzeichnete Grundstückseigentümererklärung (GEE). Nur mit dieser Genehmigung dürfen Glasfaserkabel auf dem privaten Grundstück verlegt und ein Glasfaseranschluss erstellt werden.
Vermarktung startet am 1. Mai
Die Vermarktung beginne für die Stadtteile Hardt, Innenstadt und Feldmark am 1. Mai. Die Stadtteile Holsterhausen, Maria Lindenhof und Hervest folgen am 1. September. Im Mai sind zu den Ausbauplänen zwei Bürgerinformationsveranstaltungen geplant.
Bürgermeister Tobias Stockhoff (CDU) wird wie folgt zitiert: „Wir möchten Dorsten zukunftsfähig machen. Das Vorantreiben des Glasfaserausbaus ist ein wichtiger Standortfaktor sowohl für Unternehmen als auch für das Arbeiten im Homeoffice. Das Angebot von Westconnect bietet uns eine hervorragende Chance, weitere Teile von Dorsten mit Glasfaser zu versorgen.“
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