Die Kötters Maschinenbau GmbH mit ihren Standorten in Dorsten und Haltern hat einen Insolvenzantrag gestellt. Der Betrieb fertigt Schweißteile bis zu 20 Tonnen, beispielsweise Stahlkonstruktionen für den Maschinenbau, Antriebselemente oder stellt einbaufertige Anlagen her.
Trotz des eröffneten Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Essen laufe der Betrieb uneingeschränkt weiter, erklärt der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Wölte aus Essen. Für die rund 75 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bedeutet das: Die Löhne und Gehälter sind über das Insolvenzgeld für drei Monate gesichert.
Ziel: Produktion stabil halten
Er sei mit seinem Team vor Ort, um sich einen Überblick über die Gesellschaft und ihre Geschäftsbetriebe zu verschaffen, so Michael Wölte. „Die wichtigste Aufgabe ist es jetzt, die Produktion an beiden Standorten stabil zu halten und die Lieferverpflichtungen zu erfüllen. Dafür sind wir mit allen Kunden in intensiven Gesprächen. Erste Unterstützung wurde seitens wesentlicher Kunden bereits zugesagt.“
In Vorbereitung sei zudem ein „strukturierter Investorenprozess“, „um so schnell wie möglich einen Investor für die Kötters Maschinenbau GmbH zu finden“. Das übergeordnete Ziel: Alle Arbeitsplätze sollen langfristig gesichert werden.
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