Feuerwehreinsätze in Dorsten Gewitter und Handyakku verschaffen Einsatzkräften Arbeit

Gewitter und Handyakku verschaffen Feuerwehr Arbeit
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Mit einem Hochleistungslüfter sorgten die Feuerwehrleute aus Dorsten gegen 17.50 Uhr dafür, dass der Rauch aus einen Reihenhaus an der Hafenstraße auf der Hardt abziehen konnte. Ein Handyakku war der Grund für den Einsatz.

Denn: Das Handy, das eigentlich im Keller des Hauses laden sollte, fing Feuer. Der Besitzer konnte das brennende Handy noch vor Eintreffen der Feuerwehr aus dem Haus befördern. Dennoch waren die Räume stark verraucht.

Und auch die Messgeräte der Einsatzkräfte schlugen aus, unter anderem ein CO-Melder. Kohlenmonoxid ist ein giftiges, aber farb-, geruchs- und geschmackloses Gas, das im schlimmsten Fall zum Tod führen kann, sofern Menschen zu viel davon einatmen.

Deshalb wurde der Bewohner des Hauses, der noch das brennende Handy nach draußen gebracht hatte, von einem herbeigerufenen Rettungswagen durchgecheckt.

Durch einen Blitzeinschlag wurde eine gut 20 Meter hohe Eiche stark beschädigt.
Durch einen Blitzeinschlag wurde eine gut 20 Meter hohe Eiche stark beschädigt. © Guido Bludau

Blitz in Baum eingeschlagen

Zuvor wurden die Feuerwehrleute zum Polsumer Weg nach Altendorf-Ulfkotte gerufen. Und zwar wegen der Auswirkungen des Gewitters, das am Nachmittag über die Stadt zog. Während die Reste des Hagelschauers schmolzen, inspizierten die Einsatzkräfte eine gut 20 Meter hohe Eiche.

Ein Blitz schlug in den Baum ein, sodass dieser gespalten wurde. Baumsplitter und Rinde waren in einem Umkreis von mehreren Metern um die Eiche herum zu finden. Die Anwohner des angrenzenden Hofes bauauftragen eine Fachfirma, um den beschädigten Baum am Donnerstag (24.4.) zu fällen. Auch eine zweite Eiche in der Nähe wurde durch einen weiteren Blitzeinschlag beschädigt.