„Unser Dorf soll schöner werden“: Dieses alte Wettbewerbs-Motto haben sich die Altendorf-Ulfkotter zum Ziel gesetzt - zumindest, was den Dorfeingang dieses Dorstener Stadtteils angeht. Denn dort säumt zwar eine stattliche Allee samt Dorfwappen den Bereich zwischen Altendorfer Straße und Kirchen-Parkplatz, doch der Grünstreifen mittendrin sieht ziemlich lieblos behandelt aus.
Deshalb nehmen die Altendorfer für eine dort an der Gräwingheide geplante Blumenwiese samt Bewässerungskonzept schon jetzt das gesamte Geld in Anspruch, das ihnen im Bürgerbudget für das Jahr 2025 für ihren Stadtteil zur Verfügung steht. Einstimmig beschloss die Stadtteilkonferenz „Altendorf trifft sich“ auf ihrer jüngsten Sitzung einen Antrag, die nötigen Finanzmittel für das Natur-Projekt zur Verfügung zu stellen, das zum blühenden Hingucker werden soll.
Den finanziellen Grundstock bilden die 750 Euro, die die Altendorfer für ihr Sammelergebnis anlässlich der Dorstener Besentage gewonnen haben. Aus dem Bürgerbudget kommen nun weitere gut 2000 Euro hinzu. Darüber hinaus wird aus diesem Topf eine von Bürgern gewünschte Ruhebank in der Nähe von Hof Schulze-Erning bezahlt.
Steffen Schirmacher-Rohleder vom Orga-Team gab auf der Stadtteilkonferenz einen ersten Überblick, was in Altendorf-Ulfkotte anlässlich des Dorstener Doppel-Stadtjubiläums „50 Jahre kommunale Neuordnung und 775 Jahre Stadtgründung“ passieren wird. Jeder Dorstener Stadtteil bespielt einen Monat, Altendorf-Ulfkotte ist im Dezember 2025 an der Reihe.

Am ersten Wochenende wird mit dem traditionellen Adventsfenster gestartet, tags darauf gibt es eine Comedy-Veranstaltung in der katholischen Kirche und nach dem Hochamt am Sonntag (7.12.) findet im Foyer der Mehrzweckhalle ein Dorffrühstück/Brunch statt, im Außenbereich wird eine Winter-Rodelbahn aufgebaut, im Innenbereich ein Menschen-Kicker und eine Hüpfburg.
Auch am Stadtjubiläums-Eröffnungs-Wochenende, das am 29. Juni (Sonntag) mit einem Fest der Dorstener Vereine aus allen Stadteilen im Bürgerpark feiert wird, beteiligen sich die Altendorfer mit einer Abordnung. Zudem steht im „Feldmärker Monat“ am 12. Juli ein „Grenzerfahrungs“-Projekt entlang der Stadtteilgrenze von Feldmark und Altendorf-Ulfkotte, dessen Umsetzung die Altendorfer unterstützen werden.
Mountainbike-Strecke
Und schon jetzt gab es auf der Stadtteilkonferenz einen kleinen Ausblick auf das Jahr 2026. Der Förderverein will im April nächsten Jahres wieder ein Zirkusprojekt realisieren. Der Kostenaufwand in Höhe von 20.000 Euro muss laut Tobias Bozech vom Förderverein komplett vorfinanziert werden. Dies soll durch Spenden geschehen.
Zudem soll 2026 auf der Wiese an den alten Tennisplätzen eine Pumptrack-Mountainbike-Strecke entstehen. Bürgermeister Tobias Stockhoff sicherte die Unterstützung der Stadt zu.