Wegen der steigenden Preise ist Svenja Küpper sparsamer geworden. Wie ihr geht es vielen Dorstenern.

Wegen der steigenden Preise ist Svenja Küpper sparsamer geworden. Wie ihr geht es vielen Dorstenern. © Lea Rokitta

„Die Kosten sind stark gestiegen“: Shoppen die Dorstener nun weniger?

rnEnergiekriese

Wegen der Inflation und Energiekrise steigen die Preise. Gehen die Dorstener jetzt weniger zum Shoppen? Wir haben uns in der Dorstener Altstadt einmal umgehört.

von Lea Rokitta

Dorsten

, 31.08.2022, 14:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Bei der Antwort auf die Frage, ob sie inzwischen seltener shoppen, sind sich die Befragten einig: Sie gehen nur noch shoppen, wenn sie wirklich etwas brauchen.

„Ich bin sparsamer geworden“, meint Svenja Küpper, eine der befragten Passanten. Sparsam sei sie vor allem beim Kauf von Luxusgütern und Kleidung geworden, erzählt sie weiter. Lebensmittel kaufe sie aber immer noch genauso ein wie vor dem Anstieg der Preise.

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Wie sie machen es viele andere Befragte auch, wie unsere Stichprobe am Dienstag (30.8.) in der Dorstener Altstadt zeigte. „Man spart, wo man kann“, meinte etwa ein weiterer Passant. Die Dorstener begründen ihre Entscheidung mit den steigenden Preisen für Strom, Gas, aber auch für Lebensmittel.

Nicht nur beim Einkaufen sparen

Nicht nur beim Einkaufen sparen die Dorstener. Auch Strom und Gas werden gespart. Die meisten schalten inzwischen Geräte ab, die sie im Moment nicht nutzen, oder ziehen ihnen ganz den Stecker.

Viele haben sich auch dazu entschlossen, seltener oder kürzer zu duschen. Letzteres fällt vor allem in Haushalten mit Kindern schwer. Es sei oft schwer, die Kinder anzuhalten, kürzer zu duschen, erzählen viele Dorstener. Um in Zukunft Heizkosten zu sparen, geht einer der Befragten sogar so weit, dass er den Boden in seinem Haus austauscht, damit die Wärme besser gespeichert werden kann.