
© Guido Bludau
Außengastronomie in Dorsten geöffnet: „Endlich etwas Normalität“
Gastronomie
Endlich wieder auf dem Marktplatz sitzen und sich bewirten lassen: Windiges und kühles Wetter konnte den Dorstenern die Lust auf Außengastronomie am Freitag nicht nehmen.
Wind lässt die Sonnenschirme flattern, die zum Glück auch vor Regenschauern schützen: Unter widrigen Bedingungen ist die Außengastronomie in Dorsten am Freitag wieder angelaufen. Und schon zur Mittagszeit waren etliche zufriedene Gesichter auf dem Markplatz zu sehen.
Melina Rex und Julian Robert haben es sich vor dem La Piazza gemütlich gemacht. „Wir feiern, dass wir wieder etwas Normalität zurückhaben in unserem Leben und genießen endlich mal wieder ein frisch gezapftes Bier auf dem Marktplatz“, sagt Julian Robert. Das Wetter sei zwar nicht so toll, „aber das stört uns nicht“, ergänzt Melina Rex.
Bundesnotbremse seit Freitag außer Kraft
Am Freitag ist die Bundesnotbremse im Kreis Recklinghausen außer Kraft getreten. Außengastronomie ist nun wieder möglich für Geimpfte, Genesene oder Personen mit negativem Corona-Schnelltest, der nicht älter als 48 Stunden ist.
Auch Josef Brüninghoff hat direkt am ersten Tag für einen Kaffee im Eiscafé Michele vorbeigeschaut und ist glücklich. Den Kaffee hatte er zuletzt lange nur zu Hause getrunken: „Draußen zu sitzen, habe ich vermisst. Ich freue mich für die Gastronomie, dass es wieder losgeht. Alles andere ist absehbar, das wird auch wieder öffnen.“ Auf dem ehemaligen Zechengelände Fürst Leopold war zumindest zur Mittagszeit noch nichts los.

Auch Josef Brüninghoff genoss seinen Kaffee und den Plausch mit Sam Osmani vom Eiscafé Michele. © Guido Bludau
Nicht alle Gastronomen hatten direkt am ersten Tag ihre Außenbereiche geöffnet. Es herrscht Unsicherheit, ob Außengastronomie bei diesem wechselhaften Wetter funktionieren kann. Die wenigsten Betriebe können darüber hinaus allein mit Außengastronomie wirtschaftlich geführt werden.
Einst aus Sachsen nach Westfalen rübergemacht. Dort in Münster und Bielefeld studiert und nebenbei als Sport- und Gerichtsreporter gearbeitet. Jetzt im Ruhrpott gelandet. Seit 2016 bei Lensing Media.

Als „Blaulicht-Reporter“ bin ich Tag und Nacht unterwegs, um über Einsätze von Polizei und Feuerwehr seriös in Wort und (bewegten) Bildern zu informieren. Dem Stadtteil Wulfen gehört darüber hinaus meine besondere Leidenschaft. Hier bin ich verwurzelt und in verschiedenen Vereinen aktiv. Davon profitiert natürlich auch meine journalistische Arbeit.
