In 30 Kategorien ist am Donnerstagabend (28.9.) der Deutsche Fernsehpreis 2023 vergeben worden. Während die meisten Gewinner und Nominierten bei der TV-Gala vor Ort waren, fehlten Frank Rosin und seine beiden Koch-Kollegen Alexander Kumptner und Ali Güngörmüs in Köln.
Das Trio war in der Kategorie „Factual Entertainment“ für die vierteilige Staffel „Roadtrip Amerika - drei Spitzenköche auf vier Rädern“ (Kabel Eins) für den Deutschen Fernsehpreis nominiert worden. Für die Entscheidung der Jury wurden sie aus New Orleans zugeschaltet.
Denn derzeit wird die zweite Staffel von „Roadtrip Amerika“ gedreht, die voraussichtlich Anfang 2024 bei Kabel Eins läuft. Und so erfuhren Frank Rosin und Co. zwar live, aber nicht vor Ort, dass sie nicht gewonnen haben.
Unterhaltung mit Tiefgang
Denn der Deutsche Fernsehpreis in einer Kategorie, die nicht-fiktionale Formate ehrt, die echte Ereignisse oder Menschen dokumentieren, ging an „Zum Schwarzwälder Hirsch – eine außergewöhnliche Küchencrew“ (VOX). Menschen mit Down-Syndrom, die gemeinhin als „nicht ausbildungsfähig“ gelten, wurden von Starkoch Tim Mälzer in zwei Monaten dazu befähigt, ein Restaurant zu betreiben.
Die überraschende Realityshow bietet nach Ansicht der Jury Unterhaltung mit Tiefgang. „Sie nimmt ihre Protagonist:innen ernst und macht erfrischend unverkrampft deutlich, wie Inklusion aussehen könnte und sollte.“
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