Die gute Nachricht hatte die Autobahn GmbH, Niederlassung Westfalen, vor Kurzem freiwillig verkündet. Dass nämlich die Anschlussstelle Dorsten noch vor Weihnachten wieder geöffnet wird. So ist es dann auch gekommen.
Mit der schlechten Nachricht rückte Autobahn-Sprecher Mirko Heuping am Dienstag (20. Dezember) auf Nachfrage raus. „Wir planen, Anfang Februar die Maßnahme auf der A 31 komplett abzuschließen.“ Was im Umkehrschluss bedeutet: Die Dauerbaustelle zwischen Kirchhellen und Dorsten bleibt länger als gedacht. Aktuell finden vor allem noch Arbeiten im Bereich des Mittelstreifens statt.
Ursprünglich war mal der Plan gewesen, die Baustelle noch in diesem Jahr aufzulösen. „Ja“, sagt Heuping, „ein Bauzeitenplan, in dem dies festgelegt wird, geht immer von einem optimalen Bauverlauf aus.“ Doch optimal war in den letzten anderthalb Jahren eben nicht alles.
Wetter und Corona-Welle
Durchaus gewollt war, dass die Planer die beiden Anschlussstellen in Feldhausen und Dorsten nicht für längere Zeit parallel sperren wollten. Doch dann gab es auch Ereignisse, die im Vorfeld nicht vorhersehbar sind, aber passieren können.
„Zwischenzeitlich hat es eine Corona-Welle beim Auftragnehmer gegeben und es kam bei der Lieferung von Baumaterialien zu Verzögerungen“, berichtet der Autobahn-Sprecher. Außerdem mussten witterungsbedingt immer mal wieder Arbeiten für einige Tage verschoben werden. „In der Summe führen diese Faktoren dazu, dass wir nun später fertig werden.“
Anfang Februar soll es wieder freie Fahrt geben in Richtung Emden und Bottrop. Mit Problemen in den Weihnachtsferien rechnet der ADAC nicht. In seinen Stauprognosen taucht die A 31 nicht auf.
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