Fazit zum Herbst- und Heimatfest in Dorsten Hans Schuster erklärt den gestiegenen Besucherandrang

Herbstfest: Hans Schuster erklärt den gestiegenen Besucherandrang
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Spätsommerliche Temperaturen beim Herbst- und Heimatfest: Vor allem am Sonntag (1.10.) haben viele Dorstenerinnen und Dorstener das gute Wetter ausgenutzt und sich auf den Weg in die Innenstadt gemacht. Dort war es am Nachmittag deutlich voller als am Freitag (29.9.) und Samstag (30.9.).

Mit einem vielfältigen und musikalischem Programm auf der Marktplatzbühne, dem beliebten Hollandmarkt in der Fußgängerzone, einem Bauernmarkt auf dem Platz der Deutschen Einheit sowie dem verkaufsoffenen Sonntag in der Innenstadt ist der diesjährige Veranstaltungssommer zu Ende gegangen.

Kräftiger Regenschauer zum Auftakt

Gestartet ist das Herbst- und Heimatfest am Freitagnachmittag allerdings noch etwas verhalten. Schuld daran war wohl auch ein kräftiger Regenschauer im Laufe des Tages. Gegen Abend hatte sich das Wetter allerdings wieder gebessert. Veranstalter Hans Schuster von der Eventagentur Nightaffairs nahm den vorausgegangenen Regen mit Humor: „Beim Aufbau haben wir natürlich etwas Pech gehabt.“

Seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter seien nass geworden - im Gegensatz zu den Besucherinnen und Besuchern, die sich am Abend vor der Bühne versammelt hatten. Dort sorgten die „Fantabulous Blues Brothers“ mit vielen bekannten Coversongs für gute Stimmung.

Das Wetter hielt auch am Samstag und Sonntag. Hans Schuster sprach gar von „dem wärmsten Herbst- und Heimatfest, das wir je hatten“. Er erinnerte sich an die vergangenen Jahre: „Da hatten wir immer die dicken Jacken an.“

Steigerung bis zum letzten Tag

Für den Veranstalter war das Wetter allerdings nur einer der Gründe für den Andrang am finalen Sonntag. Das Herbst- und Heimatfest sei so konzipiert worden, dass der Sonntag der Haupttag sei und bis dahin immer mehr passiere.

Nicht nur über die Landwirtschaft, sondern auch über die Jagd konnten sich Interessierte beim Herbst- und Heimatfest informieren.
Nicht nur über die Landwirtschaft, sondern auch über die Jagd konnten sich Interessierte beim Herbst- und Heimatfest informieren. © Julian Preuß

Was er damit meint: Am Freitag waren beispielsweise auf der Recklinghäuser Straße noch einige leere Stellen, die erst im Laufe des Samstags besetzt worden sind. Zwischendurch hatte noch der reguläre Wochenmarkt stattgefunden.

Frisches Obst und Gemüse durfte beim Herbst- und Heimatfest nicht fehlen.
Frisches Obst und Gemüse durfte beim Herbst- und Heimatfest nicht fehlen. © Julian Preuß

Zudem hatten sich die Oldtimerfreunde Lembeck und zahlreiche Landwirte erst am letzten Tag auf dem Platz der Deutschen Einheit eingerichtet. Besonders viele der jüngsten Besucherinnen und Besucher kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Aufgebaut worden war beispielsweise eine Seilerei, eine historische Heuballenpresse und jede Menge Trecker-Oldtimer.

Zahlreiche historische Maschinen aus der Landwirtschaft waren am Sonntag auf dem Platz der Deutschen Einheit aufgebaut.
Zahlreiche historische Maschinen aus der Landwirtschaft waren am Sonntag auf dem Platz der Deutschen Einheit aufgebaut. © Julian Preuß

Landwirte konnten nur am Sonntag

Hans Schuster erklärte, warum all das nicht schon am Samstag zu bestaunen war: „Die Akteure, die hier vor Ort sind, haben meist noch einen ganz normalen Beruf als Landwirt und da ist freitags und samstags arbeiten angesagt.“

In Summe schaute Hans Schuster positiv auf das letzte große Fest der Sommersaison. „Wir sind sehr zufrieden - auch mit dem Freitag und Samstag. Die Angebote sind sehr gut angenommen worden. Was uns wichtig ist: Das war wieder eine sehr friedliche Veranstaltung und eine tolle Stimmung auf dem Marktplatz. Alle haben getanzt, alle hatten und haben die Abende genossen.“

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