Darauf haben die Nachbarn lange gewartet Neue Bäume für Durchgangsstraße in Dorsten

Darauf haben die Nachbarn gewartet: Neue Bäume für die Klosterstraße
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Baum-Offensive in einem Dorstener Stadtteil: Nachdem seit Tagen dort ein Saugbagger für großes Aufsehen sorgt, mit dessen Hilfe an der Grenze zur Altstadt eine ehemalige Allee wieder zum Leben erweckt wird, sind an anderer Stelle auf rund 400 Metern Länge derzeit weitere Neupflanzungen an einer wichtigen Durchgangsstraße zu beobachten.

Es handelt sich dabei um die Klosterstraße, die in zweijähriger Bauzeit inklusive des Georgsplatzes im Zuge des Stadtumbau-Projektes „Wir machen Mitte“ für 1,2 Millionen Euro zwischen dem Kreisverkehr Hafenstraße und der Kreuzung Stochsbaumstraße saniert und ausgebaut worden war.

Die Verkehrsfreigabe erfolgte dort zwar schon im Frühjahr 2022 - auf die angekündigte Grün-Bepflanzung mussten die Anlieger aber seitdem warten.

Nun sind in dem Abschnitt insgesamt 26 Bäume gesetzt worden. „Die Baumscheiben erhalten zudem eine Unterpflanzung mit Stauden“, erläutert der städtische Pressesprecher Ludger Böhne.

Die Bäume bekommen für die Anwachszeit auch noch einen Baumpfahl und einen Gießring. Zudem haben Mitarbeiter des Netzwerks „Raum und Weg“, zu dem auch die Qualifizierungsgesellschaft „Dorstener Arbeit“ gehört, sogenannte „Dreiböcke“ als Stützen gesetzt.

Auch neue Beete entlang des Gehwegs gehören zu den aktuellen Pflanzarbeiten an der Klosterstraße dazu.
Auch neue Beete entlang des Gehwegs gehören zu den aktuellen Pflanzarbeiten an der Klosterstraße dazu. © Michael Klein

„Da im Abschnitt Hafenstraße bis Georgsplatz die Baumscheiben näher an den Häusern liegen, wurden hier kleinere Schnee-Felsenbirnen gepflanzt“, so Ludger Böhne.

Die Bäume werden bis zu zehn Meter hoch und bilden Kronen mit drei bis fünf Metern Breite aus. Im Abschnitt Georgsplatz bis Storchsbaumstraße ist mehr Platz vorhanden, deshalb wurde dort mittelgroße Amberbäume gesetzt, die bis zu 15 Meter hoch werden und deren Krone bis acht Meter breit wird.

Bei einer Bürgerbeteiligung im Herbst hatten die Anwohner zwar eigentlich Eschen statt der Amberbäume gewünscht, „doch anders als zunächst von Baumschulen zugesagt, war diese nach Ausschreibung der Pflanzarbeiten überraschend doch nicht verfügbar“, erklärt der Pressesprecher.

Dass die Neupflanzung erst mit gehöriger Verspätung kommt, sei nach seinen Worten „zwei zeitweise unbesetzten Stellen geschuldet, während die Grünflächenabteilung neben dem Regelbetrieb noch sehr intensiv in zahlreiche Wir machen Mitte-Projekte eingebunden war“.

Weitere Ersatzbäume vorgesehen

Ergänzend zur Bepflanzung des neu gestalteten Teils (auch neue Beete entlang der Gehwege gehören dazu) kündigt der Stadtpressesprecher an, dass entlang der Klosterstraße auf weiteren Abschnitten noch einige Bäume als Ersatz für diejenigen gepflanzt werden, die in der Vergangenheit aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden mussten.