Betriebsleiter Alexander Höll freut sich, dass sich die Produkte von Stiftsquelle wachsender Beliebtheit erfreuen. Jetzt sucht er weitere Mitarbeiter.

© Montage Leonie Sauerland

Coronakrise? Stiftsquelle braucht noch mehr Mitarbeiter, die „brennen“

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In der Coronakrise haben viele Unternehmen zu kämpfen. Beim Mineralwasser-Produzenten „Stiftsquelle“ sprudeln hingegen die guten Nachrichten. Das Unternehmen braucht dringend neue Mitarbeiter.

Dorsten

, 06.02.2022, 18:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Mitten in der Coronakrise hat die Johann Spielmann GmbH mehrere Millionen Euro in eine neue Abfüllanlage investiert. Ein Jahr ist das jetzt her, doch die guten Nachrichten reißen bei dem Mineralwasser-Produzenten nicht ab.

Das Unternehmen, das vor acht Jahren von Essen in den Industriepark Dorsten/Marl umzog und eine Art Markenzeichen für Dorsten geworden ist, hat im Jahr 2021 seinen Absatz noch einmal um 15 Prozent steigern können. „Das ist nicht nur der neuen Anlage zu verdanken“, glaubt Betriebsleiter Alexander Höll. „Wir waren im Marketingbereich sehr erfolgreich und haben neue Kunden gewonnen, auch größere.“

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Das erklärt, warum in einer Zeit, in der beispielsweise Gastronomiebetriebe geschlossen waren oder weniger Umsatz machen, der Durst nach „Stiftsquelle“ oder anderen Getränken aus den Dorstener Brunnen trotzdem gestiegen ist. Vor allem die Bio-Marke „Landpark“ hat laut Höll einen enormen Zuwachs verzeichnet. „Das hat etwas gebraucht, aber inzwischen ist es ein national erfolgreiches Produkt.“

Michael (l.) und Sebastian Brodmann sind vor acht Jahren mit der Johann Spielmann GmbH von Essen nach Dorsten gezogen.

Michael (l.) und Sebastian Brodmann sind vor acht Jahren mit der Johann Spielmann GmbH von Essen nach Dorsten gezogen. © Julian Schäpertöns (A)

Die positive Geschäftsentwicklung bringt das Traditionsunternehmen, das in der vierten und fünften Generation von Michael und Sebastian Brodmann geführt wird, inzwischen auch in Dorsten an seine Grenzen. In Essen war seinerzeit keine Entwicklungsmöglichkeit mehr, in Dorsten ist der Raum an der Buerer Straße mittlerweile auch erschöpft. „Wir können ja schlecht in die Höhe bauen“, sagt Alexander Höll. Falls jedoch in der unmittelbaren Nachbarschaft Flächen frei würden, könnte die Johann Spielmann GmbH sich flächenmäßig vergrößern.

Beim Personal in das längst passiert. Mit etwa 100 Mitarbeitern ist die „Stiftsquelle“ einst nach Dorsten gekommen, mittlerweile sind es rund 140. Allein während der Coronakrise wurden 15 neue Stellen in vielen Bereichen geschaffen, weitere zehn neue Mitarbeiter könnte das Unternehmen jetzt noch gebrauchen.

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Die Voraussetzung? „Es gibt fast nichts, das man nicht lernen kann“, glaubt Alexander Höll. „Viel wichtiger ist mir, dass jemand für eine Aufgabe und das Unternehmen brennt.“ Das versucht der Betriebsleiter nach einer recht formlosen Bewerbung bei einem Vorstellungsgespräch in wenigen Minuten herauszufinden. Nach einem mehrstündigen „Probearbeiten“ kann es dann mit einer Festanstellung ganz schnell gehen.

Auf der Homepage des Unternehmens (www.stiftsquelle.de/karriere/) finden Interessenten verschiedene Bewerbungsformulare für eine Festanstellung, einen Ausbildungsplatz in fünf Berufsgruppen oder Ferienjobs. Auf der Homepage befinden sich auch Formulare für Betriebsbesichtigungen.