Der Wettbewerb richtet sich an Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren, die Lust haben, selbst literarisch aktiv zu werden und ihre Ideen in einer Kurzgeschichte umzusetzen. Dabei sind alle Ideen und Genres erlaubt, teilte der Dressler Verlag mit.
Die eingereichten Kurzgeschichten werden von einer Jury unter dem Vorsitz von Cornelia Funke gelesen und prämiert. Einsendeschluss ist der 1. März 2023.
„Ich freue mich schon sehr auf die jungen Geschichtenerzählerinnen und -erzähler, die sich für Claras Preis bewerben werden. Und ich kann es nicht erwarten, auch einige von ihnen hier bei mir zu begrüßen“, sagte die gebürtige Dorstenerin der Deutschen Presseagentur.
Die Kurzgeschichten werden in zwei Altersgruppen prämiert: zwischen 13 und 15 sowie zwischen 16 und 17 Jahren. Die fünf besten Geschichten jeder Altersgruppe werden im Juli 2023 geehrt.
Workshop in der Toskana
Die jugendlichen Preisträger führen außerdem im Herbst 2023 einen Workshop mit Cornelia Funke in Volterra (Toskana) durch, in welchem an den Kurzgeschichten weitergearbeitet wird. Junge Künstler von Cornelia Funkes „Artists in Residence“-Programm fertigen zeitgleich Illustrationen zu den Geschichten an. Die illustrierten Erzählungen werden im Frühjahr 2024 im Dressler Verlag veröffentlicht.
„Claras Preis“ ist im Sinne der deutsch-französischen Freundschaft die jüngere Schwester des französischen „Prix Clara“. Initiator des „Prix Clara“ ist Bernard Spitz, dessen damals 13-jährige Tochter Clara an einer Fehlbildung des Herzens starb. Wie bei dem französischen Preis kommen die Erlöse aus dem Verkauf des Erzählbands karitativen Zwecken zugute. Sie gehen an die Charité in Berlin, in der ebenfalls zu Herzfehlbildungen von Kindern geforscht wird.
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