
© picture alliance / Roland Weihrauch/dpa
„Car-Freitag“: Polizei-Einsatz gegen Raser und illegales Tuning gestartet
Schwerpunktkontrolle
Die Polizei macht an diesem „Car-Freitag“ wieder Jagd auf die Raser- und Tuning-Szene. Ein Schwerpunkt der Kontrollen ist Dorsten.
Auch in diesem Jahr nimmt die Polizei Recklinghausen die Raser- und illegale Tuningszene in den Fokus. Die trifft sich besonders gerne am sogenannten „Car-Freitag“. Im Fokus der Kontrollen liegen seit dem frühen Abend unsachgemäße bzw. illegale technische Veränderungen an den Fahrzeugen sowie verbotene Autorennen.
Schwerpunkt der Kontrollen könnten dem Vernehmen nach die Städte Herten, Dorsten und Bottrop sein, generell würden aber „bekannte Treffpunkte der Szene angefahren und kontrolliert“, bestätigte Polizeisprecher Andreas Lesch. Unterstützt werden die Einsatzkräfte bis in die späten Abendstunden vom Technischen Hilfswerk und den kommunalen Ordnungsdiensten. Eine Bilanz will die Polizei am Samstag (3.4.) veröffentlichen.
Kontrollen nicht nur am „Car-Freitag“
„Grundsätzlich werden derartige Kontrollen nicht nur im Rahmen von Schwerpunktkontrollen durchgeführt, sondern auch in den alltäglichen Dienst integriert“, sagt Andreas Lesch. „Beamtinnen und Beamte der Polizei Recklinghausen werden zur Bekämpfung der illegalen Szene regelmäßig fortgebildet.“
Polizeipräsidentin Friederike Zurhausen betont in einer Mitteilung, dass es der Polizei „nicht um die Autoliebhaber, die viel Zeit und Geld in ihr Hobby investieren“, geht., sondern um verkehrswidriges Verhalten von Rasern und illegalen Tunern, die ihr Können überschätzen und die „durch ihr rücksichtsloses Verhalten nicht nur sich selbst, sondern auch andere gefährden. Hier gilt es zum Schutz von Menschenleben konsequent einzuschreiten.“
Der Einsatz am Karfreitag ist nicht die erste großangelegte Aktion der Recklinghäuser Polizei am „Car-Freitag“. Bereits in den vergangenen Jahren wurden bei ähnlichen Kontrollen nicht nur etliche Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht, sondern auch manipulierte Kraftfahrzeuge sichergestellt.
Veränderungen gab es immer, doch nie waren sie so gravierend. Und nie so spannend. Die Digitalisierung ist für mich auch eine Chance. Meine journalistischen Grundsätze gelten weiterhin, mein Bauchgefühl bleibt wichtig, aber ich weiß nun, ob es mich nicht trügt. Das sagen mir Datenanalysten. Ich berichte also über das, was Menschen wirklich bewegt.
