Markus Mellerke kandidiert zum ersten Mal im Wahlkreis 124 (Dorsten, Gladbeck, Bottrop) für den Deutschen Bundestag. Seinen politischen Schwerpunkt sieht der Bottroper u.a. in der Energiepolitik und der Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen.
Wer ist Markus Mellerke?
Ich bin 52 Jahre alt, verheiratet und Vater zweier Kinder. Geboren und aufgewachsen in Essen, habe ich später meinen Lebensmittelpunkt nach Bottrop verlegt. Beruflich bin ich als Teamleiter in einer großen Kfz-Werkstatt in Essen tätig. Ich bin ausgebildeter Kfz-Meister, staatlich geprüfter Kfz-Techniker sowie staatlich geprüfter Wirtschafts-Techniker.
Meine Freizeit verbringe ich am liebsten mit meiner Familie, sei es beim Schwimmen, in Museen, Freizeitparks oder auf anderen gemeinsamen Unternehmungen. Darüber hinaus engagiere ich mich politisch als Kreissprecher der AfD für den Kreisverband Bottrop und nun auch als Direktkandidat für den Deutschen Bundestag.
Wie sind Sie zur Politik gekommen?
Lange Zeit hielt ich mich weitestgehend aus der Politik heraus. Doch während meiner mehrjährigen Tätigkeit im Aufsichtsrat wurde mir immer deutlicher bewusst, wie tiefgreifend politische Entscheidungen unseren Alltag beeinflussen. Die Entwicklung der vergangenen Jahre beobachtete ich mit wachsender Sorge. Die politischen Entscheidungen verschlechterten die allgemeine Lage in unserem Land zunehmend. Täglich kam ich nach Hause und ärgerte mich über die neuen Fehltritte der Regierung - bis meine Frau mir eines Tages klarmachte: „Hör auf, dich zu beschweren, wenn du selbst nichts dagegen tust!“ Dieser Satz war für mich ein Wendepunkt. Noch am selben Tag stellte ich meinen Mitgliedsantrag für die AfD.
Welche politischen Themengebiete interessieren Sie besonders? Und warum?
Ich setze mich besonders für Rentner, Bildung, Energiepolitik und die Aufarbeitung der Corona-Maßnahmen ein. Senioren verdienen eine würdige Rente, Sie haben schließlich unseren Wohlstand geschaffen. Kinder benötigen eine bessere Bildung, Betreuung und Ideologie, sie sind unsere Zukunft.
Die gescheiterte Energiewende treibt Kosten und gefährdet Arbeitsplätze - wir brauchen bezahlbare Energie. Zudem fordere ich Gerechtigkeit für Impfgeschädigte und eine ehrliche Aufarbeitung der Corona-Politik. Mein Ziel: eine Politik, die die Interessen der Bürger in den Mittelpunkt stellt

Dorstens größtes Problem, das nur in Berlin gelöst werden kann, ist …
... die gescheiterte Energiewende. Sie treibt in Bottrop, Gladbeck und Dorsten die Lebenshaltungskosten in die Höhe. Hohe Strom- und Gaspreise belasten Familien, Rentner und Unternehmen. Handwerksbetriebe kämpfen mit steigenden Energiekosten, während Industriebetriebe vor Abwanderungen stehen.
Windräder zerstören Natur und Landschaft, ohne eine verlässliche Energieversorgung zu sichern. Wir brauchen bezahlbare, sichere Energie, um Arbeitsplätze zu erhalten und unsere Region wirtschaftlich stark zu halten.
Wenn Sie in den Bundestag gewählt würden und Sie könnten in den vier Jahren nur eine Sache per Gesetz ändern – was wäre das?
Ich würde die Energiepolitik grundlegend reformieren, um Strom und Gas wieder bezahlbar zu machen. Hohe Energiekosten treiben die Preise für Lebensmittel, Wohnen und Produktion und belasten Familien, Rentner sowie Betriebe in Bottrop, Gladbeck und Dorsten. Die ideologische Energiewende hat Arbeitsplätze und Wohlstand gefährdet.
Ich setze mich für eine sichere, technologieoffene Energieversorgung ein - mit Kernkraft, modernen Kohlekraftwerken und bezahlbarem Strom für alle. Energie darf kein Luxus sein!
Was muss sich aus Ihrer Sicht in Deutschland dringend ändern?
In der Politik muss wieder offen und ehrlich gesprochen werden. Zu oft bestimmen die Ideologie und Eigeninteressen die Debatten, während Kritiker diffamiert und Probleme verschwiegen werden. Ich setze mich für eine Kultur des Respekts, der Meinungsfreiheit und sachlicher Diskussion ein.
Nur durch ehrlichen Austausch können wir das Vertrauen in die Politik zurückgewinnen und echte Lösungen finden. Deutschland braucht eine Politik, die nicht spaltet, sondern die Menschen wieder zusammenbringt.
Wahlsieger nicht automatisch im Bundestag
Wer im Wahlkreis gewinnt, ist künftig nicht mehr automatisch im Bundestag. Es hängt von der Zahl der Zweitstimmen der jeweiligen Partei im betreffenden Bundesland ab, ob Kandidierende mit den meisten Erststimmen in einem Wahlkreis auch tatsächlich ins Parlament einziehen. Ein vereinfachtes Beispiel: Holt eine Partei in einem Bundesland 50 Direktmandate, nach dem Zweitstimmenergebnis stehen ihr aber nur 48 Mandate zu, dann gehen die beiden Direktkandidaten mit den schlechtesten Erststimmergebnissen leer aus.
Markus Mellerke in unserem Wahlstudio auf dorstenerzeitung.de