Bundespolizei kontrolliert Dorstener (25) Mit Waffe in der Jackentasche am Bahnhof

Von Dorstener Zeitung
Bundespolizei kontrolliert Dorstener (25)
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Eine Streife der Bundespolizei hatte am Sonntagmittag (9.3.) um 13 Uhr einen 25-jährigen Deutschen im Bahnhof Herne angetroffen. Der aus Dorsten Stammende wies sich gegenüber den Polizisten mit seinem Personalausweis aus. Auf Nachfrage nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen gab der Betroffene an, ein Messer in seiner Jackentasche zu haben.

Die Einsatzkräfte stellten ein Einhandmesser sicher, das er nicht dabei haben durfte. Es handelte sich hierbei um ein Messer, das mittels einer an der Klinge angebrachten Öffnungshilfe einhändig geöffnet und je nach Verschlussmechanismus auch wieder einhändig geschlossen werden kann. Das Führen dieser Messer ist verboten.

Weitere Messer gefunden

Das hält aber einige Zeitgenossen nicht davon ab, trotzdem solche Messer mitzunehmen. Bereits in der Nacht zu Sonntag, gegen 0.40 Uhr, hatten Bundespolizisten im Essener Hauptbahnhof bei zwei türkischen Staatsbürgern (21, 26) Einhandmesser gefunden. Ein „berechtigtes Interesse zum Führen konnten die Männer aus Gelsenkirchen nicht vorbringen“.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durften alle Betroffenen ihren Weg fortsetzen. Die Bundespolizisten beschlagnahmten die drei Einhandmesser und leiteten gegen die Männer (21, 25, 26) jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein.