Update 30.12.: Nach knapp vier Tagen steht nun auch die Brandursache des verheerenden Feuers fest. Pia Weßing, Pressesprecherin der Polizei, bestätigt auf Nachfrage, dass ein nicht ausgeschalteter Herd die Ursache für den Brand war. Zur Schadenssumme gibt es bislang keine Informationen.
So berichteten wir bisher:
Zu einem Brandeinsatz wurde die Dorstener Feuerwehr am ersten Weihnachtstag (25.12.) in den Dorstener Stadtteil Hervest gerufen. Der erste Alarm ging gegen 17.40 Uhr in der Leitstelle ein. Es hieß, dass es einem Wohn- und Geschäftshaus an der Glück-Auf-Straße nahe einer dortigen Tankstelle brennen würde.
Als mehrere weitere Anwohner anriefen, dass aus einer Dachgeschosswohnungen Flammen nach draußen schlagen würden, wurde die Zahl der Einsatzkräfte und -wagen erhöht. Auch eine zweite Drehleiter wurde zum Brandort geordert.
Trotz des Feiertages waren durch die hauptamtlichen Kräfte und die freiwilligen Löschzüge Hervest I, Hervest-Dorf, Rhade und Wulfen eine Vielzahl von Einsatzkräften in kürzester Zeit vor Ort. Vor Ort bestätigten sich die Hinweise der schnell reagierenden Anlieger: ein Zimmer im Dachstuhl stand im Vollbrand.
Unter Atemschutz rückten die Einsatzkräfte ins Dachgeschoss vor, bekämpften drinnen die Flammen, beförderten Brandgut aus der Wohnung und kontrollierten von der Dreheiter aus die Dachkonstruktion.

Die Bewohner der Wohnung konnten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr rechtzeitig retten, mussten aber fassungslos mit ansehen, wie der Brand erheblichen Sachschaden am Gebäude anrichtete. Sie blieben zum Glück unverletzt.
Zu der Brandursache gab es kurz nach dem Brand keine Informationen. Fest steht allerdings, dass die Wohnung vorerst unbewohnbar ist. Somit verlor die Familie an Weihnachten ihre Bleibe. Sie kam allerdings bei Verwandten unter.
Straße komplett gesperrt
Die Glück-Auf-Straße musste in Höhe der Einsatzstelle während der Löscharbeiten in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr gesperrt werden.
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