Boot im Wesel-Datteln-Kanal in Dorsten gesunken Gefahren und Bergung - wie geht es weiter?

Boot im Wesel-Datteln-Kanal gesunken: Keine Gefahr für Schiffsverkehr
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Der Wesel-Datteln-Kanal ist zwischen vier und sechs Meter tief. So tief liegt wohl auch die Yacht, die am Donnerstagnachmittag (21.11.) in der Dorstener Hanse Marina gesunken ist.

Doch das Boot war schon gar nicht mehr zu sehen, als die Einsatzkräfte eingetroffen sind - auch nicht vom Steg aus. Persönlich begutachtet hat Bernd Koop, Leiter des Außenbezirkes Dorsten der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung (WSA), die Unglücksstelle zwar noch nicht, er kennt dennoch einige Details zum Geschehenen.

Segler aus Teakholz gesunken

Gesunken sei ein Segelboot aus Teakholz, sagt Koop. Das Holz habe gute Resistenzeigenschaften und eigne sich dadurch gut für den Schiffsbau. Zusätzlich sei das Boot mit einem kleinen Zweitakter-Hilfsmotor ausgestattet gewesen.

„Die Motoren verbrauchen nur eine ganz kleine Menge Diesel“, erklärt Koop. Die gute Nachricht: Der Treibstoff sei nicht ausgelaufen. Und: „Für den Schiffsverkehr besteht ebenfalls keine Gefahr, weil sich das gesunkene Boot nicht in der Fahrrinne befindet.“ Koop vergleicht den gesunkenen Segler mit einem parkenden Auto, das auf dem Seitenstreifen eine Panne hat.

Wann und wie das Boot geborgen wird, stehe indes noch nicht fest. Zunächst müsse die Versicherung den Schaden begutachten. Dann werde entschieden, auf welche Art und Weise der Segler geborgen wird.

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