Bio-Attacke auf den Eichenprozessionsspinner ist in vollem Gange

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Bio-Attacke auf den Eichenprozessionsspinner ist in vollem Gange

rnEichenprozessionsspinner

In Dorsten läuft der vorbeugende Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner. Zum Einsatz kommt ein Biozid, das für andere Insekten und Menschen ungefährlich ist.

Dorsten

, 14.05.2021, 13:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Den schulfreien Feiertag nutzte die Stadtgärtnerei am Donnerstag, um Bäume zum Beispiel an der Albert-Schweitzer-Schule in Hervest und der Montessorischule in Wulfen mit einem Biozid zu „behandeln“. Schulen und Kindergärten stehen im Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner auf der Prioritätenliste der Stadt ganz oben.

Raupenmelder hat sich bewährt

Die Stadtverwaltung hatte im September 2020 bestätigt, dass sich die Situation gegenüber 2019 etwas verbessert habe. „Die Prophylaxe an neuralgischen Punkten war sehr erfolgreich“, sagte Stadtsprecher Ludger Böhne damals. Zudem haben sich der digitale Raupenmelder auf der Homepage der Stadt Dorsten bewährt. „Durch die fast durchgehend zügige und gründliche Bearbeitung hat es kaum Beschwerden gegeben.“

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Auch entlang der Autobahnen wird seit Mitte April biologisch gesprüht. Und seit einigen Tagen geht der Kreisbauhof ebenfalls vorbeugend gegen den Schädling vor. In Dorsten wurden Bäume an der Wulfener Straße, der Bestener Straße, der Rhader Straße, der Heidener Straße, der Lembecker- und Lippramsdorfer Straße, am Höfer Weg und An der Wienbecke mit einem Biozid besprüht. „Es ist für den Menschen und andere Lebewesen ungefährlich und schont außerdem Bienen und andere Nützlinge“, sagt Mark Preuten, Leiter des Bauhofs.

Außerdem wurden Warnschilder in den Bereichen aufgestellt, in denen in den letzten Jahren besonders viele Eichenprozessionsspinner gesichtet wurden.