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Atlantis - Wer Kinder wiederholt nicht im Blick hat, muss das Bad verlassen
Atlantis
Auch im Atlantis gibt es Eltern, die ihre Kinder nicht im Blick behalten. Das Personal tut alles dafür, dass sich daraus keine schlimmen Unfälle entwickeln.
In den vergangenen Monaten häufen sich die Nachrichten über Eltern, die anstatt auf ihre Kinder zu achten, im Schwimmbad lieber auf dem Handy tippen oder sich anderweitig beschäftigen. Auch im Atlantis Dorsten ist das Problem bekannt.
„Dass Eltern ihrer Aufsichtspflicht nicht nachkommen, kommt immer mal wieder vor“, sagt Marketing-Leiterin Patricia Miske auf Anfrage unserer Redaktion. Als direktes „Problem“ würde sie das jedoch nicht bezeichnen. Vor dem Ertrinken habe man in letzter Zeit kein Kind im Atlantis retten müssen. „Außerdem sind wir das einzige Bad in der Region, dass noch keinen tödlichen Unfall hatte“, so Miske.
Pro Schicht behalten in dem Dorstener Bad fünf Aufsichtskräfte die Becken im Auge. Bei Bedarf - zum Beispiel bei hohem Besucheraufkommen - können noch weitere Kräfte hinzugezogen werden.
Mitarbeiter sollen Gefahren frühzeitig erkennen
Zudem seien die Mitarbeiter des Bades sehr gut ausgebildet - viele von ihnen seien Fachangestellte für Bäderbetriebe, einige sogar mit Meister. „Die haben einen geschulten Blick und können Gefahren frühzeitig erkennen“, erklärt Miske.
Eltern, die ihre Kinder nicht im Blick hätten, würden konsequent vom Personal angesprochen. Meistens seien die Eltern einsichtig. Müssten sie jedoch wiederholt ermahnt werden, behalte das Atlantis sich vor, sie gegen Erstattung des Eintrittspreises des Bades zu verweisen. „Da ist uns der Sicherheitsaspekt wichtiger“, so die Marketing-Leiterin.
Keine Schwimmflügel-Pflicht im Atlantis Dorsten
Eine Pflicht für Nichtschwimmer, Schwimmflügel zu tragen, gibt es im Atlantis nicht. Eintritt bekommen jedoch Kinder unter zehn Jahren nur, wenn sie in Begleitung eines Erziehungsberechtigten kämen. Darauf wird bereits an der Kasse geachtet. „Da sind wir auch sehr streng und machen keine Ausnahmen.“
Ich bin gebürtige Dorstenerin, lebe und arbeite hier. Dorsten und vor allem die Menschen der Stadt liegen mir sehr am Herzen. Wichtig sind mir jedoch auch die Kirchhellener. Seit mehreren Jahren darf ich über den kleinen Ort berichten und fühle mich daher sehr mit dem Dorf verbunden. Menschen und ihre Geschichten, Bildung und Erziehung – das sind Themen, die mir wichtig sind. Und das liegt nicht nur daran, dass ich zweifache Mutter bin.
