Für das Einschulungsjahr 2023/24 endete in Dorsten das Anmeldeverfahren am 15. November. Aufgabe des Schulausschusses (12. Dezember) und anschließend des Rates (14. Dezember) wird sein, die Zügigkeiten der Grundschulen festzulegen - also wie viele Klassen an den einzelnen Dorstener Grundschulen gebildet werden.
662 Kinder waren zum Zeitpunkt der Erstellung der Vorlage für den Schulausschuss bereits für eine Grundschule angemeldet, bei 13 Kindern standen die Anmeldungen noch aus. Insgesamt kommt man also voraussichtlich auf 675 Kinder. Teilt man diese 675 durch 23, den sogenannten „Klassenfrequenzrichtwert“, ist das Ergebnis 29,35, gerundet 29. Heißt: 29 Klassen dürfen für das Schuljahr 2023/24 gebildet werden.
Eine Klasse weniger
Auf den ersten Blick verliert dabei nur die Agathaschule eine Klasse - dahinter steckt aber die Entscheidung, dass deren Teilstandort Altendorf-Ulfkotte ab dem Schuljahr 2023/24 als Teilstandort der Pestalozzischule geführt wird. In Wirklichkeit ist es die Pestalozzischule, die in ihrem Standort auf der Hardt nur noch eine Eingangsklasse statt zwei haben wird. Im aktuellen ersten Jahrgang werden dort 38 Kinder in zwei Klassen unterrichtet.
Laut Plan gibt es ab August 2023 zwei Schulstandorte mit je vier Eingangsklassen (Agathaschule, Grüne Schule) und drei Standorte mit je drei Klassen (Antoniusschule, Augustaschule, Wittenbrinkschule). An vier Standorten soll es je zwei Klassen (Albert-Schweitzer-Schule, Bonifatiusschule, Don-Bosco-Schule, Urbanusschule) geben und an vier Standorten je eine Klasse (Pestalozzischule und ihr Teilstandort Altendorf-Ulfkotte, Wilhelm-Lehmbruck-Schule und ihr Teilstandort Deuten).
Klassen unterschiedlich voll
Bei den Klassengrößen dürfte es im kommenden Schuljahr deutliche Unterschiede geben, wenn man die durchschnittliche Klassenstärke betrachtet. Die liegt beispielsweise bei der Wilhelm-Lehmbruck-Schule in Östrich bei 18, an der Wittenbrinkschule bei 20 und an der Urbanusschule bei 21. Wesentlich gedrängter wird es wohl an der Antoniusschule mit einer durchschnittlichen Klassenstärke von 28,7 oder an der Albert-Schweitzer-Schule mit 27,5 zugehen.
20 Schulneulinge haben für das Schuljahr 2023/24 eine Aufnahmebestätigung von der Maria-Montessori-Schule erhalten - im letzten Anmeldeverfahren waren es 14.
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